TENDENZ
Hatte es zunächst so ausgesehen, als würde der Deutsche Aktienindex ungehindert gen 6 000 Punkte klettern, setzte sich der Optimismus bei den Anlegern nicht durch. Fast aus Greifweite des erhofften Ziels rutschte der Dax in einer vorübergehenden Herbstdepression deutlich unter die 5 400-Punkte-Marke zurück. Erfreuliche Zahlen aus den USA, von besseren Quartalsabschlüssen bis hin zu einem verlangsamten Stellenabbau in der US-amerikanischen Privatwirtschaft, geboten dem Fall allerdings Anfang November Einhalt. Danach zeigte sich der Leitindex, zumindest bis Redaktionsschluss, bei erkennbar über 5 500 Punkten wieder im (gleichwohl unsicheren) Aufwind. Einen Stand von 6 100 Punkten erwartet etwa die Commerzbank bis zum Jahresende - auch wenn gerade ihr eigenes Quartalsergebnis bei Bekanntgabe am 5. November dieses Jahres etwas Ernüchterung schürte. Der Blick auf die Kursveränderungen bei den deutschen Immobilienaktien zeigt in der Zeit vom 20. Oktober bis 4. November ebenfalls deutlich mehr Schwankungen ins Minus als ins Plus. Am stärksten fiel der Ausschlag dabei bei der Deutschen Real Estate AG aus, die 43,8 Prozent verlor. Auch die Gagfah S. A. als Dimax-Schwergewicht lag mit 13,9 Prozent deutlich im Minus. Stand 4. November 2009