Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ

An den deutschen Börsen wird auch nach dem letzten Zwischenstand vom 23. März im Schleifpunkt gefahren. Vor allem die Angst vor Pleiten der großen US-Automobilbauer General Motors und Chrysler haben die Aktienanleger weltweit noch einen Gang zurück schalten lassen und den Deutschen Aktienindex Dax zwischenzeitlich von etwa 4 200 Punkten auf bis zu 3 989 Punkte abgebremst. Bis zum Redaktionsschluss hatte der deutsche Leitindex wieder etwas Fahrt aufgenommen und oszilliert um die 4 400-Punkte-Marke. Von diesem Stop & Go waren die börsennotierten Immobilien-Aktiengesellschaften weniger betroffen. Vielmehr registriert das Bankhaus Ellwanger & Geiger, das aktuell 74 Gesellschaften in seinem Deutschen Immobilien-Aktien-Index (Dimax) führt, dass die Investoren wieder Gas geben. Der Index hievte sich so seit seinem Rekordtief von 144,79 Punkten am 6. März 2009 (der niedrigste Wert seit August 1989) innerhalb eines Monats auf immerhin 168,36 Punkte und erreichte damit wieder das Niveau von Anfang Februar. Ein Grund für die teils beachtliche Erholung der Kurse: Den oft hoch verschuldeten Gesellschaften ist es in den vergangenen Tagen gelungen, ihre Liquiditätsnöte durch neue Kredite zu heilen oder sogar den Abbau der Verschuldung in Angriff zu nehmen. Stand 3. April 2009

KURZPORTRÄT

Die Magnat Real Estate Opportunities GmbH & Co. KGaA, Frankfurt am Main, wurde am 6. April 2006 gegründet. Sie setzt ihren Fokus auf die Immobilienentwicklung in Osteuropa. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Ukraine beziehungsweise der Türkei. Dort hält die Gesellschaft 28 beziehungsweise 26 Prozent ihres Immobilienportfolios. Deutschland hat mit zwölf Prozent den drittgrößten Anteil am Gesamtportfolio, genauso wie Russland. Weitere Investitionsstandorte sind Polen, Rumänien, Georgien, Österreich und Bulgarien. Die Strategie der Magnat ist darauf ausgerichtet, Ineffizienzen in den Immobilienmärkten zu nutzen. Das Unternehmen erwirbt Objekte, die entweder direkt oder nach einer Weiterentwicklung wieder veräußert werden. Die Haltedauer beträgt etwa zwei bis drei Jahre. Das Unternehmen ist seit dem 26. Juli 2006 im Entry Standard und seit dem 1. November 2007 im General Standard der Frankfurter Börse notiert. Seine Aktien befinden sich zu 74,68 Prozent im Streubesitz, 7,42 Prozent gehören der Themis Equity Partners, 6,26 Prozent der R-Quadrat Capital Gamma, und 5,05 Prozent der Ifos Internationale Fonds Service AG, 3,35 Prozent der VCH Private Eqity, und 3,23 Prozent der Axxion.

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