Das Markenvertrauen der Deutschen ist im steilen Sinkflug, das geht aus der globalen Markenstudie Meaningful Brands der Havas Group hervor. 2021 wurden dafür weltweit 390 000, darunter 26 000 deutsche Konsumenten befragt. Das Vertrauen in Marken ist demnach so gering wie noch nie zuvor. Als einen der Gründe macht die Studie die globale Corona-Pandemie aus, die leere Markenversprechen enttarnt hat. So geben nicht nur 71 Prozent der deutschen Befragten an, dass sie leere Markenversprechen satthaben, etwa genauso viele glauben, dass Marken in der Krise aktiv unterstützend für die Bevölkerung wirken müssen. Dazu kommt, dass die Dynamiken der Sozialen Netzwerke heute schneller und vermehrt Fauxpas von Marken offenlegen - und es geht Hand in Hand mit dem Studienergebnis, dass rund jeder Zweite gute beziehungsweise schlechte Erfahrungen mit Produkten und Dienstleistungen mit anderen Menschen teilt. Und das passiert immer öfter online und viral.
Zu denjenigen Marken, die sich einen Bedeutungspart bei den deutschen Befragten erarbeiten konnten, den " Meaningful Brands" zählen 2021 in Deutschland aus dem Finanzbereich die Payment-Marken Paypal (Platz 1) und Visa (Platz 16).