Aus der Finanzwerbung

Marktforschung - Werbebarometer

August 2011: Werbung der Versicherer im Sommerloch

Auch im Juni haben die Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche ihre Werbeausgaben weiter reduziert. Am deutlichsten gingen die Werbeausgaben der Versicherer zurück: um minus 6,40 Millionen Euro oder 24,4 Prozent auf 19,86 Millionen Euro. Danach folgen die Privatkundenwerbung mit einem Minus von 2,84 Millionen Euro beziehungsweise 12,4 Prozent auf 19,99 Millionen Euro und die Werbung für Finanzanlagen (minus 2,38 Millionen Euro oder 16,9 Prozent auf 16,48 Millionen Euro). Nur 0,19 Millionen Euro oder 0,9 Prozent weniger als im Vormonat investierten die Unternehmen mit 16,48 Millionen Euro in Imagewerbung. Im Vorjahresvergleich wurde sowohl für die Versicherungswerbung (minus 6,82 Millionen Euro oder 25,6 Prozent) als auch für die Imagewerbung der Finanzdienstleister (minus 4,22 Millionen Euro oder 16,4 Prozent) weniger ausgegeben. In die Privatkundenwerbung (plus 0,07 Millionen Euro beziehungsweise 0,4 Prozent) wurde etwa gleich viel investiert wie im Vorjahresmonat, das Plus bei den Finanzanlagen betrug im Vergleich zum August 2010 satte 11,21 Millionen Euro oder 212,7 Prozent.

In der kumulierten Betrachtung für die Monate Januar bis August hat die Werbung in den Above-the-Line-Medien gegenüber dem Vorjahreszeitraum branchenübergreifend um 4,6 Prozent zugenommen. Im Vergleich dazu wurden die Investitionen in die Werbung für Finanzanlagen überdurchschnittlich gesteigert (plus 38,5 Prozent), auch die Ausgaben für Versicherungswerbung (plus 4,9 Prozent) legte etwas stärker als der Durchschnitt zu. Deutlich unter dem Durchschnitt aller Branchen lag die Entwicklung der Werbeausgaben für die Firmen-/Imagewerbung der Finanzdienstleister (plus 1,5 Prozent). Der Werbedruck im Bereich Finanzdienstleistungen für Privatkunden wurde mit minus 1,8 Prozent gegen den Trend reduziert.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X