Aus der Finanzwerbung

Marktforschung - Werbebarometer

Januar 2011: Nur Privatkundenwerbung legt zu Im Januar 2010 haben die Finanzdienstleister ihre bereits im Dezember 2010 reduzierten Bruttowerbeinvestitionen weiter zurückgefahren. Einzige Ausnahme: die Finanzdienstleistungen für Privatkunden. Hier wurden die Ausgaben gegenüber dem Vormonat um 3,27 Millionen Euro oder 15,8 Prozent auf 23,98 Millionen Euro aufgestockt, was im Vergleich zum Januar des Vorjahres einem Plus um 6,9 Prozent entspricht. Am stärksten reduziert wurde (nach dem - traditionell - stark erhöhten Werbedruck zum Jahresende) die Versicherungswerbung, nämlich um 14,57 Millionen Euro oder 46,4 Prozent auf 16,85 Millionen Euro. Damit wurde die Versicherungswerbung als einzige der betrachteten Rubriken auch im Vergleich zum Januar des Vorjahres reduziert, und zwar um 5,6 Prozent. Im Bereich Firmen- und Imagewerbung betrug das Minus im Januar 2011 gegenüber dem Vormonat 10,3 Millionen Euro oder 42,2 Prozent auf 14,09 Millionen Euro. Damit lag das Werbevolumen annähernd um ein Viertel höher als im Januar letzten Jahres. In der Rubrik Werbung für Finanzanlagen sanken die Ausgaben um 6,51 Millionen Euro oder 26 Prozent auf 18,53 Millionen Euro. Das sind 40,4 Prozent mehr als im Januar letzten Jahres.

In der Rangliste der Produktgruppen nach Werbeausgaben belegen die Finanzdienstleistungen für Privatkunden wie im Vormonat Rang 17 und sind damit in den Werbekategorien der Finanzdienstleister die bestplazierte Kategorie. Auf Rang 22 folgt als nächstes die We-r bung für Finanzanlagen - bisher das Schlusslicht unter den betrachteten Rubriken und im Dezember noch auf Rang 38 platziert. Die Versicherungswerbung - im Vormonat noch auf Platz 15 im Ranking - ist durch die jahreszeitlich bedingt gekürzten Etats um acht Plätze auf Rang 23 abgestiegen. Und die Finanzen Firmen- und Imagewerbung ist um neun Plätze auf Rang 31 abgerutscht und damit neues Schlusslicht in den Werbekategorien der Finanzdienstleister.

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