Blickpunkte

Geldautomaten Nicht nur ein Kostenfaktor

Die gebührenfreie Bargeldversorgung ist bekanntlich eines der wesentlichen Serviceargumente der Filialbanken im Wettbewerb um die privaten Kunden und wird insofern meist als Kostenfaktor betrachtet. Mit einer guten Standortpolitik lassen sich Geldautomaten aber auch wirtschaftlich betreiben.

So zählt die Sparda-Bank Hessen ihren Geldautomaten im Untergeschoss des C&A auf der Frankfurter Zeil zu ihren profitabelsten Geräten. Und die Stadtsparkasse München hat mit einem Automaten im Untergeschoss des Münchener Hauptbahnhofs mit 1100 Transaktionen am ersten Adventssamstag 2006 nicht nur einen Allzeit-Rekord ihrer 30-jährigen GAA-Geschichte erreicht. Mit einer überdurchschnittlich hohen Fremdnutzerquote ist der Standort auch wirtschaftlich attraktiv.

Gleiches zeigt die Testphase der Münchner mit einem mobilen Geldautomaten von NCR, der an wechselnden Standorten bei Großveranstaltungen zum Einsatz kommen soll - etwa auf der Theresienwiese, auf der nicht immer das gesamte Areal genutzt wird. Auch dieser Automat hat bei der Kulturveranstaltung "Tollwood", die im Winter auf der Theresienwiese, im Sommer im Olympiapark stattfindet, bereits seine Feuertaufe bestanden und sich gleichermaßen als Servicefaktor und Provisionsbringer erwiesen. Red.

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