Wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) mitteilt, hat das Committee on Payments and Market Infrastructures (CPMI) Ergebnisse zur Entwicklung des globalen Korrespondenzbanken-Netzes veröffentlicht. Demnach steigt die Bedeutung grenzüberschreitender Zahlungen. Ein Großteil dieser Zahlungen werde über ein Netz von Korrespondenzbanken abgewickelt. Doch laut den neuesten Daten geht die Zahl der Korrespondenzbeziehungen unter den Banken anhaltend zurück. So sei die Zahl der aktiven Korrespondenzbeziehungen im Jahr 2018 um 3,5 Prozent und die Zahl der aktiven Korridore um zwei Prozent gesunken. Kumuliert man die vergangenen sieben Jahre, ist die Zahl der aktiven Korrespondenzbeziehungen insgesamt um etwa 20 Prozent gesunken.
Zwar betrifft das Phänomen alle, doch in den einzelnen Regionen ist es unterschiedlich stark ausgeprägt zu finden. So sind in Amerika (ohne Nordamerika) seit 2012 sogar schon 30 Prozent der aktiven Korrespondenzbeziehungen verschwunden. In Nordamerika sind es demnach lediglich 10 Prozent. Während die Zahl der aktiven Korrespondenzen sinkt, steigt im Gegenzug das Datenvolumen je Korrespondenz. Es findet demnach also eine Konzentrierung innerhalb der Netzwerke statt.