Weg zur Fusion von Pax Bank und Bank für Kirche und Caritas ist frei

Der Vorstand der Pax Bank für Kirche und Diakonie: Dr. Sebastian Reichardt, Mitglied des Vorstands der Pax-Bank, Jürgen Reineke, Mitglied des Vorstands der Bank für Kirche und Caritas, Dr. Klaus Schraudner, Vorsitzender des Vorstands der Pax-Bank, und Dr. Manuel Sonntag, Generalbevollmächtigter der Bank für Kirche und Caritas (von links nach rechts)

Bild:Pax Bank/BKC

 

Die Mitglieder der Bank für Kirche und Caritas eG Paderborn (BKC) und der Pax-Bank eG Köln haben die Fusion der beiden christlich-nachhaltigen Genossenschaftsbanken beschlossen. Auf zwei außerordentlichen Generalversammlungen am 12. und 16. September stimmten jeweils mehr als 99 Prozent der anwesenden Mitglieder dem Zusammenschluss zu. Durch die Fusion entsteht eine der größten ethisch-nachhaltigen Banken mit christlichem Wertefundament in Deutschland.  Durch die Fusion entsteht ein Finanzinstitut mit einer Bilanzsumme von rund 9 Milliarden Euro und einem Kundenwertvolumen in Höhe von ca. 18 Milliarden Euro. Die fusionierte Bank wird unter dem Namen „Pax-Bank für Kirche und Caritas eG" firmieren und über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Juristischer Sitz der Bank wird Paderborn sein mit Verwaltungssitzen in Paderborn und Köln. 

Die Verschmelzung soll Mitte 2025 rückwirkend auf den 1. Januar 2025 vollzogen werden. Geführt wird die neue Bank von den Vorstandssprechern Dr. Klaus Schraudner, derzeit Pax-Bank, und Jürgen Reineke, aktuell Vorstandsmitglied der BKC. Dr. Manuel Sonntag, bislang Generalbevollmächtigter bei der BKC, sowie Dr. Sebastian Reichardt, seit 2023 Vorstandsmitglied bei der Pax-Bank, vervollständigen den Vorstand. Dr. Richard Böger, der langjährige Vorstandsvorsitzende der BKC, geht Ende 2024 planmäßig in den Ruhestand.

Alle bestehenden Standorte bleiben erhalten. Auch Kündigungen haben die Vorstände beider Banken im Vorfeld ausgeschlossen. „Im Gegenteil: Durch die Fusion möchten wir als Arbeitgeber noch attraktiver werden, indem wir den Kolleginnen und Kollegen zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten“, nennt Dr. Klaus Schraudner ein wichtiges Argument für die Fusion. „Da wir die Aufgaben in Zukunft auf mehr Mitarbeitende verteilen, können wir noch bedarfsgerechter und intensiver mit unseren Kunden agieren und neue Geschäftsfelder erschließen.“ Sein Vorstandskollege Dr. Richard Böger ergänzt: „Darüber hinaus erhöhen wir gemeinsam unsere Kreditobergrenze und können so unsere wachsenden Kunden weiterhin umfänglich mit Krediten versorgen. Und beim Thema Regulatorik schonen wir unsere Kapazitäten, die wir stattdessen in die Entwicklung neuer Angebote und Dienstleistungen investieren können.“ 

Beide Banken hatten Anfang Februar bekanntgegeben, dass sie Fusionsverhandlungen aufgenommen haben, nachdem die Aufsichtsräte beider Institute dem Zusammenschluss zugestimmt hatten.

 

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