Sparkassen: Fusion zwischen Osterode und Bad Sachsa möglich

Der Landkreis Göttingen meldet, dass es eine Einigung bei den Gesprächen zwischen den Trägern der Sparkasse Osterode und der Sparkasse Bad Sachsa gab. Demnach könnten die beiden Institute zum 1. Januar 2020 gemeinsam die neue Sparkasse Osterode am Harz bilden. Teilgenommen an den Verhandlungen haben demnach die Träger Landkreis Göttingen, Stadt Osterode am Harz, die Stadt Bad Lauterberg im Harz und die Stadt Bad Sachsa sowie Vorstände und Personalräte der Institute. Das Verhandlungsergebnis wird noch im Laufe des Mai in den Verwaltungsräten der beiden Sparkassen vorgestellt. Die abschließende Entscheidung über eine Fusion fällen die Räte beziehungsweise der Kreistag in ihren jeweiligen Sitzungen im Juni und Anfang Juli 2019. Laut Landrat Bernhard Reuter wäre eine Fusion ein kleiner, aber bedeutsamer Schritt zu einer zukunftsfähigen Sparkassenstruktur in Südniedersachsen, mit dem Ziel nur einer Sparkasse im Landkreis Göttingen.

Laut Meldung soll der Sitz eines fusionierten Instituts in Osterode am Harz sein. Dazu entstünde in Bad Sachsa eine Hauptstelle mit einem breiten Dienstleistungsangebot für Privatkunden und einem Vorstandsbüro zur repräsentativen Nutzung. Demnach soll Thomas Toebe Vorstandsvorsitzender werden. Uwe Maier soll weiterer Vorstand werden und Heiko Jödecke und Veit Herrmann sind die designierten Vorstandsvertreter. Laut Meldung soll der Landkreis Göttingen 40 Prozent, die Stadt Osterode am Harz 30 Prozent, die Stadt Bad Lauterberg am Harz 20 Prozent und die Stadt Bad Sachsa zehn Prozent der Anteile halten. Die Beteiligten rechnen mittelfristig mit Synergieeffekten von 1,2 Millionen Euro im Jahr (ab 2021) und langfristig mit Einsparungen und Mehrerträgen von drei Millionen Euro per annum (ab 2025). Zudem solle festgeschrieben werden, dass es keine fusionsbedingte Kündigungen geben soll.

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