In der Woche zum 21. Juni 2013 spiegelte der Rückgang um eine Million EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) den Austausch von Goldmünzen gegen Goldbarren durch eine Zentralbank des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar (siehe Übersicht) um 0,1 Milliarden EUR auf 220,2 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) stiegen um 0,9 Milliarden EUR auf 350,4 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) sank um 0,4 Milliarden EUR auf 906,3 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 44,6 Milliarden EUR auf 106,4 Milliarden EUR.
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 0,9 Milliarden EUR auf 537,7 Milliarden EUR zu. Am 19. Juni 2013 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 108,3 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 102 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 195 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen mit einwöchiger Laufzeit wurden in derselben Höhe hereingenommen. Im Lauf der Woche wurden 3,2 Milliarden EUR aus längerfristigen Refinanzierungsgeschäften vor Fälligkeit zurückgezahlt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 3,5 Milliarden EUR (gegenüber 0,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 83 Milliarden EUR (gegenüber 90 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) blieben unverändert bei 256,5 Milliarden EUR. In der Woche zum 21. Juni 2013 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 194,9 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 45,4 Milliarden EUR beziehungsweise 16,1 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-tomaturity-Wertpapiere geführt.
Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 30,3 Milliarden EUR auf 279,5 Milliarden EUR.
In der Woche zum 28. Juni 2013 spiegelte der Rückgang um 115,3 Milliarden EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) eine vierteljährliche Neubewertung und die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 8,2 Milliarden EUR auf 212 Milliarden EUR. Zurückzuführen war diese Änderung auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva, auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie auf liquiditätszuführende Geschäfte in US-Dollar (siehe Übersicht). Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) stiegen um 2,2 Milliarden EUR auf 352,6 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 4,8 Milliarden EUR auf 911 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 8 Milliarden EUR auf 114,4 Milliarden EUR.
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) gingen um 2,7 Milliarden EUR auf 535 Milliarden EUR zurück. Am 26. Juni 2013 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 102 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 117,3 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 195 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in derselben Höhe mit einwöchiger Laufzeit wurden hereingenommen. Im Lauf der Woche wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 8,9 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 9,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt; 5,2 Milliarden EUR aus längerfristigen Refinanzierungsgeschäften wurden vor Fälligkeit zurückgezahlt.
Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (gegenüber 3,5 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 92,2 Milliarden EUR (gegenüber 83 Milliarden EUR in der Vorwoche).
Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) erhöhten sich aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende geringfügig um 0,4 Milliarden EUR auf 256,8 Milliarden EUR. In der Woche zum 28. Juni 2013 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 195,5 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 45,2 beziehungsweise 16,1 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt.
Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 3,2 Milliarden EUR auf 276,3 Milliarden EUR.
Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 28. Juni 2013 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden:
Gold: 919,916 Euro je Unze Feingold
USD: 1,3080 je Euro
JPY: 129,39 je Euro
Sonderziehungsrechte: 1,1506 Euro je SZR
In der Woche zum 5. Juli 2013 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) betrug aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar (siehe Übersicht) unverändert 212 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 0,6 Milliarden EUR auf 352 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 4,7 Milliarden EUR auf 915,8 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 25,2 Milliarden EUR auf 89,3 Milliarden EUR.
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 22,5 Milliarden EUR auf 512,6 Milliarden EUR. Am 3. Juli 2013 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 117,3 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 107,7 Milliarden EUR mit einwöchiger Laufzeit wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 195 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen mit einwöchiger Laufzeit wurden in derselben Höhe hereingenommen. Im Lauf der Woche wurden 2,1 Milliarden EUR aus längerfristigen Refinanzierungsgeschäften vor Fälligkeit zurückgezahlt.
Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,4 Milliarden EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 103,9 Milliarden EUR (gegenüber 92,2 Milliarden EUR in der Vorwoche).
Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) verringerten sich um 0,4 Milliarden EUR auf 256,4 Milliarden EUR. Dieser Rückgang war auf die Tilgung von im Rahmen der beiden Programme zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen sowie des Programms für die Wertpapiermärkte erworbenen Wertpapieren zurückzuführen. In der Woche zum 5. Juli 2013 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 195,5 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 45 Milliarden EUR bzw. 16 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt.
Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 5,1 Milliarden EUR auf 271,3 Milliarden EUR.
Die Erhöhung der Position Kapital und Rücklagen (Passiva 12) ist darauf zurückzuführen, dass Kroatien am 1. Juli 2013 der EU beigetreten ist und der Kapitalschlüssel der EZB infolgedessen geändert wurde.
Weitere Einzelheiten hierzu können der EZB-Pressemitteilung "Anpassung des Schlüssels für die Zeichnung des Kapitals der EZB angesichts der EU-Erweiterung" vom 1. Juli 2013 entnommen werden.