Vermerkt

Zentralbanken

In der Woche zum 21. Dezember 2012 spiegelte der Anstieg um 2 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) den Erwerb von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems sowie den Erwerb von Goldmünzen durch eine andere Zentralbank des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) sank aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar (siehe Übersicht) um 2,5 Milliarden EUR auf 226,1 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 0,1 Milliarden EUR auf 308,4 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 11,9 Milliarden EUR auf 910,8 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 9,7 Milliarden EUR auf 105,9 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 5 Milliarden EUR auf 684 Milliarden EUR. Am 19. Dezember 2012 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 73,2 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 72,7 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von neun Tagen wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 208,5 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen mit einer Laufzeit von neun Tagen wurden in derselben Höhe hereingenommen. Am 20. Dezember 2012 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 18,7 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 15,0 Milliarden EUR wurde abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 13,9 Milliarden EUR (gegenüber 0,3 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 229,4 Milliarden EUR (gegenüber 225,1 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) sanken um 0,2 Milliarden EUR auf 276,8 Milliarden EUR. Dieser Rückgang war auf die Tilgung von Wertpapieren im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte zurückzuführen. In der Woche zum 21. Dezember 2012 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 208,3 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 52,1 Milliarden EUR beziehungsweise 16,4 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 15,3 Milliarden EUR auf 489,7 Milliarden EUR.

In der Woche zum 28. Dezember 2012 spiegelte der Anstieg um 1 Million EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) den Erwerb von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,3 Milliarden EUR auf 226,4 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 0,1 Milliarden EUR auf 308,3 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 2,9 Milliarden EUR auf 913,7 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 2,3 Milliarden EUR auf 108,2 Milliarden EUR zu.

Am 16. Dezember 2010 hatte die EZB die Erhöhung ihres gezeichneten Kapitals um 5 Milliarden EUR mit Wirkung vom 29. Dezember 2010 bekannt gegeben. Um die Übertragung von Kapital an die EZB reibungslos zu gestalten, wurde beschlossen, dass die nationalen Zentralbanken des Euroraums ihren zusätzlichen Kapitalbeitrag in Höhe von 3,5 Milliarden EUR in drei Jahresraten entrichten. Die ersten beiden Ratenzahlungen in Höhe von jeweils 1,2 Milliarden EUR erfolgten Ende 2010 beziehungsweise Ende 2011, die letzte Ratenzahlung in Höhe von 1,2 Milliarden EUR wurde am 27. Dezember 2012 getätigt.

Aus dieser Zahlung erwuchsen Intra-Eurosystem-Salden; da derartige Salden im Zuge des Konsolidierungsprozesses stets eliminiert werden, bewirkt die Kapitalerhöhung keine Veränderung der Position Kapital und Rücklagen (Passiva 12) im konsolidierten Ausweis des Eurosystems. Der Jahresabschluss der EZB wird hingegen die Kapitalerhöhung widerspiegeln.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 15 Milliarden EUR auf 669 Milliarden EUR. Am 28. Dezember 2012 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 72,7 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 89,7 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sechs Tagen wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 208,5 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 197,6 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sechs Tagen wurden hereingenommen.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 3,4 Milliarden EUR (gegenüber 13,9 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 261,7 Milliarden EUR (gegenüber 229,4 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) blieben unverändert bei 276,8 Milliarden EUR. In der Woche zum 28. Dezember 2012 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 208,3 Milliarden

EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 52,1 Milliarden EUR beziehungsweise 16,4 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-tomaturity-Wertpapiere geführt.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 33,6 Milliarden EUR auf 456,1 Milliarden

EUR.

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