Vermerkt

Zentralbanken

In der Woche zum 28. September 2012 spiegelte der Anstieg um 45,5 Milliarden EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) eine vierteljährliche Neubewertung wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich um 5,8 auf 229,2 Milliarden EUR. Diese Änderung war auf die Auswirkungen der vierteljährlichen Neubewertung von Aktiva und Passiva, auf von Zentralbanken des Eurosystems im Betrachtungszeitraum durchgeführte Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie auf liquiditätszuführende Geschäfte in US-Dollar (siehe Übersicht) zurückzuführen. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) gingen um 0,8 auf 317,4 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 0,3 auf 892,5 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) stiegen um 4,9 auf 99 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) nahmen um 18,6 auf 651,5 Milliarden EUR ab. Am 26. September 2012 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 119,8 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 117,4 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 209 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in derselben Höhe wurden hereingenommen. Am 27. September 2012 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 26,3 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 18,7 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug zwei Milliarden EUR (gegenüber einer Milliarde EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 315,8 Milliarden EUR (gegenüber 305,6 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) nahmen um 0,8 auf 280,2 Milliarden EUR zu. Diese Zunahme war auf Ankäufe von Wertpapieren im Rahmen des zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen, auf die Tilgung von Wertpapieren im Rahmen des ersten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen und auf Anpassungen zum Quartalsende zurückzuführen. In der Woche zum 28. September 2012 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 209,5 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 54,5 Milliarden EUR beziehungsweise 16,2 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt. Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 24,7 auf 525,8 Milliarden EUR.

Gemäß den harmonisierten Rechnungslegungsgrundsätzen für das Eurosystem werden Gold, Devisen, Wertpapierbestände und Finanzinstrumente des Eurosystems zu jedem Quartalsende zu Marktkursen und -preisen bewertet. Die Nettoauswirkung der Neubewertung auf die einzelnen Ausweispositionen zum 28. September 2012 wird in der zusätzlichen Rubrik "Veränderungen zur Vorwoche aufgrund von Anpassungen zum Quartalsende" ausgewiesen. Im Folgenden sind der Goldpreis und die wichtigsten Wechselkurse aufgeführt, die für die Neubewertung der einzelnen Positionen herangezogen wurden: Gold: 1.377,417 Euro je Unze Feingold; USD: 1,2930 je Euro; JPY: 100,37 je Euro; Sonderziehungsrechte: 1,1931 Euro je SZR.

In der Woche zum 5. Oktober 2012 verringerte sich die Position Gold und Goldforderungen aufgrund der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems um 186 Millionen EUR. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung stieg aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar (siehe Übersicht) um 0,2 auf 229,4 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) gingen um 0,6 auf 316,9 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf nahm um 1,9 auf 894,4 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten stiegen um 6,9 auf 105,9 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute erhöhten sich um 3,9 auf 655,4 Milliarden EUR. Am 3. Oktober 2012 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 117,4 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 102,9 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 209 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in derselben Höhe mit einwöchiger Laufzeit wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität betrug 0,7 Milliarden EUR (gegenüber zwei Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität belief sich auf 296,5 Milliarden

EUR (gegenüber 315,8 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke sanken um 0,2 auf 280 Milliarden EUR. Dieser Rückgang war auf die Tilgung von Wertpapieren im Rahmen des ersten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen zurückzuführen. In der Woche zum 5. Oktober 2012 betrug der Wert des im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte gehaltenen Portfolios somit 209,5 Milliarden EUR, während sich die im Rahmen des ersten und zweiten Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios auf 54,2 Milliarden EUR beziehungsweise 16,3 Milliarden EUR beliefen. Die in den drei Portfolios enthaltenen Schuldtitel werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt. Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem um 4,5 auf 521,3 Milliarden EUR.

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