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Zentralbanken

Nach der Einführung des Euro in Estland trat die Eesti Pank, die nationale Zentralbank Estlands, am 1. Januar 2011 dem Eurosystem bei. Deshalb veröffentlicht die EZB einen konsolidierten Eröffnungsausweis des Eurosystems zum 1. Januar 2011 einschließlich der Ausweisdaten der Eesti Pank. Die bisher in estnischen Kronen ausgewiesenen Posten wurden aus den Positionen "in Fremdwährung" in die Positionen "in Euro" übertragen. Transaktionen mit und Salden der Konten von in Estland Ansässigen wurden aus den Positionen "außerhalb des Euro-Währungsgebiets" in die Positionen "im Euro-Währungsgebiet" übernommen. Zudem erhöhte sich die Position Kapital und Rücklagen (Passiva 12) gegenüber dem konsolidierten Wochenausweis zum 31. Dezember 2010 aufgrund des Beitritts der Eesti Pank zum Eurosystem.

In der Woche zum 7. Januar 2011 spiegelte der Anstieg um 21 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) in erster Linie den Erwerb von Gold seitens der Eesti Pank wider, welcher der Erfüllung ihres Beitrags zu den Währungsreserven der EZB gemäß Artikel 30.1 und 48.1 der Satzung des ESZB dient. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 0,2 Milliarden EUR auf 180,3 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) verringerten sich um 0,3 Milliarden EUR auf 323,5 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 5,4 Milliarden EUR auf 834,8 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 9,9 Milliarden EUR auf 81,6 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 43,2 Milliarden EUR auf 338,3 Milliarden EUR. Am 5. Januar 2011 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 227,9 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 195,7 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Ebenfalls am 5. Januar 2011 wurde eine liquiditätszuführende Feinsteuerungsoperation in Höhe von 20,6 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von 13 Tagen fällig. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 60,8 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 73,5 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag vom 1. Januar 2011 entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 81 Milliarden EUR (gegenüber 104,5 Milliarden EUR am 1. Januar 2011).

Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen um 0,1 Milliarden EUR auf 134,9 Milliarden EUR. Zurückzuführen war diese Zunahme auf das Nettoergebnis der im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte getätigten Ankäufe sowie auf die Fälligkeit von Wertpapieren im Rahmen des Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen. In der Woche zum 7. Januar 2011 belief sich der Wert der im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte getätigten Ankäufe somit auf insgesamt 74,1 Milliarden EUR, und der Wert des im Rahmen des Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios betrug 60,8 Milliarden EUR. Die in beiden Portfolios enthaltenen Wertpapiere werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt.

Im Ergebnis aller Transaktionen gingen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 36,8 Milliarden EUR auf 176,9 Milliarden EUR zurück.

In der Woche zum 14. Januar 2011 spiegelte der Rückgang um eine Million EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) das Nettoergebnis des Handels mit Goldmünzen durch zwei Zentralbanken des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 0,5 Milliarden EUR auf 180,8 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktfähigen Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) erhöhten sich um 0,8 Milliarden EUR auf 324,3 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 7,1 Milliarden EUR auf 827,8 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 1,1 Milliarden EUR auf 80,4 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 41,6 Milliarden EUR auf 296,7 Milliarden EUR. Am 12. Januar 2011 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 195,7 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 180,1 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurden Termineinlagen in Höhe von 73,5 Milliarden EUR fällig, und neue Einlagen in Höhe von 74 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einer Woche wurden hereingenommen. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 107,2 Milliarden EUR (gegenüber 81 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen um 2,2 Milliarden EUR auf 137,2 Milliarden EUR. Zurückzuführen war diese Zunahme auf das Nettoergebnis der im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte getätigten Ankäufe sowie das Nettoergebnis der Fälligkeit von Wertpapieren im Rahmen des Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen. In der Woche zum 14. Januar 2011 belief sich der Wert der im Rahmen des Programms für die Wertpapiermärkte getätigten Ankäufe somit auf insgesamt 76,4 Milliarden EUR, und der Wert des im Rahmen des Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen gehaltenen Portfolios betrug 60,8 Milliarden EUR. Die in beiden Portfolios enthaltenen Wertpapiere werden in den Büchern als Held-to-maturity-Wertpapiere geführt.

Im Ergebnis aller Transaktionen gingen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 31 Milliarden EUR auf 145,9 Milliarden EUR zurück.

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