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Zentralbanken

In der Woche zum 8. Januar 2010 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) ging aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 0,7 auf 162,1 Milliarden EUR zurück. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) erhöhten sich um 0,7 auf 300,5 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 10,1 auf 796,4 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) verringerten sich um 5,6 auf 114,9 Milliarden EUR. Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 90,9 auf 496,9 Milliarden EUR. Am 6. Januar 2010 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 78,6 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 54 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (gegenüber 1,3 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 227,1 Milliarden EUR (gegenüber 162,1 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen in der Woche zum 8. Januar 2010 um 0,3 auf 29,1 Milliarden EUR. Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 72,8 auf 160,7 Milliarden EUR.

Es ist anzumerken, dass einige Positionen im konsolidierten Ausweis des Eurosystems zum 1. Januar 2010 (veröffentlicht am 6. Januar 2010) aufgrund des Erhalts der revidierten Bilanz zweier Zentralbanken des Eurosystems aktualisiert wurden, wenngleich die Änderungen unerheblich waren.

In der Woche zum 15. Januar 2010 spiegelte der Rückgang um eine Million EUR in Gold und Goldforderungen eine von einer Zentralbank des Eurosystems durchgeführte technische Anpassung wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 2,9 auf 159,1 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) gingen um 3,2 auf 297,3 Milliarden EUR zurück. Der Banknotenumlauf sank um 8,5 auf 787,9 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten verringerten sich um 4,5 auf 110,5 Milliarden EUR. Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute nahmen um 9,2 auf 487,7 Milliarden EUR ab. Am 13. Januar 2010 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 54 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 60,1 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am 14. Januar 2010 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 1,1 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von drei Monaten sowie ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 9,1 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sechs Monaten fällig. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität belief sich auf 232,1 Milliarden EUR (gegenüber 227,1 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke stiegen in der Woche zum 15. Januar 2010 um 0,8 auf 29,9 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem um 1,7 auf 162,4 Milliarden EUR.

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