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Zentralbanken - EZB-Rat zur Stärkung irischer Banken

Der EZB-Rat hat Ende März 2011 die gründliche Ermittlung des Kapitalbedarfs irischer Banken durch die Behörden Irlands sowie die Zusage der Regierung begrüßt, die Deckung dieses Kapitalbedarfs zeitnah sicherzustellen. Demzufolge werden den irischen Banken 21 Milliarden Euro Kernkapital (Tier 1) und drei Milliarden bedingtes Kapital zugeführt. Dadurch werden die Banken aus Sicht der EZB deutlich gestärkt, und sie erhalten eine solide Eigenkapitalbasis. Eine solche Solvenzsituation, so die EZB, ist für den fortwährenden Zugang zu den Refinanzierungsgeschäften

des Eurosystems unerlässlich. Vor diesem Hintergrund will das Eurosystem die Banken in Irland weiterhin mit Liquidität versorgen.

Der EZB-Rat unterstützt ferner die Pläne der irischen Banken zum Abbau von Fremdkapital und zur Verkleinerung ihrer Bilanzsummen. Dies wird den Banken aus Sicht der Notenbank im Laufe der Zeit dabei helfen, wieder Zugang zu den Märkten zu erlangen und eine wichtige Rolle bei der Kreditvergabe an die irische Wirtschaft zu spielen. Die genannten Maßnahmen sollen die vollständige Umsetzung des Programms von EU und IWF sicherstellen.

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