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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 7. Juli 2006 entsprach der Rückgang um 291 Millionen
EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold
durch eine Zentralbank des Eurosystems (dieser Verkauf erfolgte in
Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über
Goldbestände vom 27. September 2004). Die Nettoposition des
Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und
9) blieb praktisch unverändert bei 153, 2 Milliarden EUR.
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Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von
Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) sanken um 0, 1 Milliarden
EUR auf 91, 5 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um
5, 2 Milliarden EUR auf 585, 3 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von
öffentlichen Haushalten (Passiva
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5. 1) nahmen um 16, 6 Milliarden EUR auf 69, 5 Milliarden EUR ab. Die
Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5
abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 1,5
auf 445,9 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 5. Juli 2006, wurde ein
Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 328,5 Milliarden EUR fällig,
und ein neues Geschäft in Höhe von 326 Milliarden EUR wurde
abgewickelt.
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Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5)
belief sich auf praktisch null (gegenüber 0,1 Milliarden EUR in der
Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2)
betrug 0,1 Milliarden EUR (gegenüber 1,2 Milliarden EUR in der
Vorwoche). Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen
der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um
11,2 Milliarden EUR auf 168,5 Milliarden EUR.
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In der Woche zum 14. Juli 2006 entsprach der Rückgang um 74 Millionen
EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold
durch eine Zentralbank des Eurosystems (dieser Verkauf erfolgte in
Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über
Goldbestände vom 27. September 2004) sowie dem Erwerb von Goldmünzen
durch eine andere Zentralbank des Eurosystems. Die Nettoposition des
Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und
9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um
0, 2 Milliarden EUR auf 153 Milliarden EUR.
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Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von
Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) sanken um 1, 9 Milliarden
EUR auf 89, 6 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um
1, 3 Milliarden EUR auf 586, 6 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von
öffentlichen Haushalten (Passiva 5. 1) nahmen um 4, 6 Milliarden EUR
auf 64, 9 Milliarden EUR ab. Die Nettoforderungen des Eurosystems an
Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4)
verringerten sich um 4,5 Milliarden EUR auf 441,4 Milliarden EUR. Am
Mittwoch, dem 12. Juli 2006, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in
Höhe von 326 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von
321,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt.
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Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5. 5)
betrug praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).
Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2. 2) belief sich
auf 0, 1 Milliarden EUR (was ebenfalls in etwa dem Betrag der Vorwoche
entsprach). Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die
Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva
2.1) um 0,3 auf 168,2 Milliarden EUR.

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