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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 5. Mai 2006 entsprach der Rückgang um 916 Millionen
EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold
durch drei Zentralbanken des Eurosystems (dieser Verkauf erfolgte in
Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über
Goldbestände vom 27. September 2004) sowie der Veräußerung von
Goldmünzen durch eine andere Zentralbank des Eurosystems. Die
Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3
abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und
Portfoliotransaktionen um 0, 9 auf 157, 2 Milliarden EUR.
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Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von
Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 0, 2
Milliarden EUR auf 94 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1)
nahm um 3, 9 Milliarden EUR auf 572, 7 Milliarden EUR zu. Die Einlagen
von öffentlichen Haushalten (Passiva 5. 1) sanken um 14, 8 auf 44, 1
Milliarden EUR.
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Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5
abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 4,5
Milliarden EUR auf 405,9 Milliarden EUR. Am Donnerstag, dem 4. Mai
2006, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 291
Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 286
Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der
Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5. 5) belief sich auf
praktisch null (gegenüber 0, 1 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die
Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2. 2) betrug 0, 1
Milliarden EUR (gegenüber 0, 6 Milliarden EUR in der Vorwoche). Im
Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der
Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2. 1) um 6, 6
auf 160, 5 Milliarden EUR.
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In der Woche zum 12. Mai 2006 entsprach der Rückgang um 36 Millionen
EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold
durch eine Zentralbank des Eurosystems (dieser Verkauf erfolgte in
Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über
Goldbestände vom 27. September 2004). Die Nettoposition des
Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und
9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um
0, 1 auf 157, 1 Milliarden EUR.
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Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von
Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 1 Milliarde
EUR auf 95 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 2,3
Milliarden EUR auf 570,4 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von
öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) sanken um 3,6 auf 40,5
Milliarden EUR.
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Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5
abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) verringerten sich um 1,9
Milliarden EUR auf 404 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 10. Mai 2006,
wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 286 Milliarden EUR
fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 284 Milliarden EUR wurde
abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität
(Aktiva 5.5) belief sich auf praktisch null (was in etwa dem Betrag
der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität
(Passiva 2.2) betrug ebenfalls praktisch null (gegenüber 0,1
Milliarden EUR in der Vorwoche). Im Ergebnis aller Transaktionen
erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim
Eurosystem (Passiva 2.1) um 6,6 auf 167,1 Milliarden EUR.

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