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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 16. Mai 2008 spiegelte der Rückgang um 19 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems wider (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 1 Milliarde EUR auf 160,8 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 1,6 Milliarden EUR auf 112,2 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 2,4 Milliarden EUR auf 671,1 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) stiegen um 11 Milliarden EUR auf 65,4 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 42 Milliarden EUR auf 486,4 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 14. Mai 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 150 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 191,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) belief sich auf 0,1 Milliarden EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) betrug praktisch null (gegenüber 0,5 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Im Ergebnis aller Transaktionen nahmen die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 38,3 Milliarden EUR auf 233,2 Milliarden EUR zu.

In der Woche zum 23. Mai 2008 spiegelte der Rückgang um 46 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) sowie den Erwerb von Goldmünzen durch eine andere Zentralbank des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund eines am 22. Mai 2008 abgewickelten liquiditätszuführenden Geschäfts in US-Dollar (das vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und dem Federal Reserve System durchgeführt wurde) sowie aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 6,6 Milliarden EUR auf 167,4 Milliarden EUR.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 0,1 Milliarden EUR auf 112,4 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 1,8 Milliarden EUR auf 669,3 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 15,7 Milliarden EUR auf 81,2 Milliarden EUR zu.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 24,6 Milliarden EUR auf 461,9 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 21. Mai 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 191,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 176,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 22. Mai 2008, wurde ein zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 60 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 50 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) belief sich auf 0,4 Milliarden EUR (gegenüber 0,1 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) betrug 0,1 Milliarden EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche).

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 37,8 Milliarden EUR auf 195,4 Milliarden EUR.

In der Woche zum 30. Mai 2008 spiegelte der Rückgang um 18 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems wider (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,1 Milliarden EUR auf 167,3 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 1,6 Milliarden EUR auf 114 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 2,7 Milliarden EUR auf 672 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 16,4 Milliarden EUR auf 64,7 Milliarden EUR zurück.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 6,1 Milliarden EUR auf 455,8 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 28. Mai 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 176,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 170 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 29. Mai 2008, wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 50 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 50 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) belief sich auf 0,8 Milliarden EUR (gegenüber 0,4 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) betrug 0,1 Milliarden EUR, was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach.

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 12,1 Milliarden EUR auf 207,5 Milliarden EUR.

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