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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 21. Dezember 2007 entsprach der Rückgang um 769 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold durch drei Zentralbanken des Eurosystems (dieser Verkauf erfolgte in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände vom 27. September 2004). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in USD, die das Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und dem Federal Reserve System durchführte, um 8,1 Milliarden EUR auf 150,2 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) sanken um 1,1 Milliarden EUR auf 97,2 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) nahm um 16,3 Milliarden EUR auf 675,9 Milliarden EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 6,6 Milliarden EUR auf 42,1 Milliarden EUR zurück.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 13,1 Milliarden EUR auf 475,3 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 19. Dezember 2007, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 218,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 348,6 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 20. Dezember 2007, wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft

in Höhe von 50 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 48,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Freitag, dem 21. Dezember 2007, wurde eine liquiditätsabschöpfende Feinsteuerungsoperation in Form einer Hereinnahme von Termineinlagen in Höhe von 141,6 Milliarden EUR abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (gegenüber 0,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 0,2 Milliarden EUR, was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach. Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 20,6 auf 214,2 Milliarden EUR.

In der Woche zum 28. Dezember 2007 entsprach der Rückgang um 40 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold durch zwei Zentralbanken des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände vom 27. September 2004). Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 and 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in USD, die das Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und dem Federal Reserve System durchführte, um 7 Milliarden EUR auf 157,2 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) sanken um 1,1 Milliarden EUR auf 96,2 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 2,7 Milliarden EUR auf 678,6 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 5,2 auf 36,9 Milliarden EUR ab.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 8,4 Milliarden EUR auf 483,8 Milliarden EUR. Am Freitag, dem 28. Dezember 2007, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 20 Milliarden EUR abgewickelt. Am Donnerstag, dem 27. Dezember 2007, wurde eine liquiditätsabschöpfende Feinsteuerungsoperation in Höhe von 141,6 Milliarden EUR, durchgeführt in Form der Hereinnahme von Termineinlagen, fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 150 Milliarden EUR wurde am Freitag, dem 28. Dezember 2007, abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) belief sich auf praktisch null (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) betrug 1,9 Milliarden EUR (gegenüber 0,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 9 auf 223,2 Milliarden EUR.

Am 1. Januar 2008 schlossen sich die Zentralbank von Zypern und die Bank C·entrali ta' Malta/Central Bank of Malta dem Eurosystem an. Daher veröffentlichte die EZB am 9. Januar 2008, zusammen mit dem nächsten konsolidierten Wochenausweis, einen konsolidierten Eröffnungsausweis des Eurosystems zum 1. Januar 2008.

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