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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 21. August 2009 spiegelte der Rückgang um 8 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I), die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) sowie den Erwerb von Gold durch eine andere Zentralbank des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) ging aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 4,6 Milliarden EUR auf 194,1 Milliarden EUR zurück.

Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) erhöhten sich um 0,1 Milliarden EUR auf 304,6 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 4,5 Milliarden EUR auf 768,3 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 1,2 Milliarden EUR auf 114,5 Milliarden EUR zu.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 47 Milliarden EUR auf 569,6 Milliarden EUR. Am 19. August 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 73,6 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 76,1 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (gegenüber 0,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 160,2 Milliarden EUR (gegenüber 110,8 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen in der Woche zum 21. August 2009 um 0,9 Milliarden EUR auf 7,9 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 43,1 Milliarden EUR auf 221,1 Milliarden EUR.

In der Woche zum 28. August 2009 spiegelte der Anstieg um 2 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) den Nettoerwerb von Goldmünzen durch eine Zentralbank des Eurosystems wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,5 Milliarden EUR auf 194,6 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) verringerten sich um 0,3 Milliarden EUR auf 304,3 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 1,2 Milliarden EUR auf 767,2 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 20,1 auf 134,6 Milliarden EUR zu.

Der Anstieg der Position Ausgleichsposten für vom IWF zugeteilte Sonderziehungsrechte (Passiva 9) um 40,9 Milliarden EUR spiegelt die Zuteilung von Sonderziehungsrechten (SZRs) seitens des IWF an die Zentralbanken des Eurosystems wider. Diese Zuteilung ist Teil der allgemeinen Zuteilung von SZRs in Höhe von 250 Mrd USD an alle Mitgliedsländer des IWF; die Zuteilung wurde vom Gouverneursrat des IWF am 7. August 2009 gebilligt und trat am 28. August 2009 in Kraft. Mit ihr soll dem globalen Wirtschaftssystem Liquidität bereitgestellt werden, indem die Devisenreserven der IWF-Mitgliedsländer ergänzt werden. Die allgemeine Zuteilung von SZRs an die IWF-Mitglieder der SZR-Abteilung erfolgte im Verhältnis zu ihren bestehenden Quoten.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 0,1 Milliarden EUR auf 569,5 Milliarden EUR. Am 26. August 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 76,1 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 77,5 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am 27. August 2009 wurde ein

längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 27,5 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 8,3 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 142,6 Milliarden EUR (gegenüber 160,2 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen in der Woche zum 28. August 2009 um 0,9 Milliarden EUR auf 8,8 Milliarden EUR. Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 18,2 auf 202,9 Milliarden EUR.

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