OLB mit zweiter Subbenchmark

Die Oldenburgische Landesbank (OLB) wagte sich Anfang April mit ihrem zweiten Pfandbrief aufs Parkett. Wie bereits im März 2021 lag das Volumen bei 350 Millionen Euro und somit im Subbenchmark-Bereich. Das Orderbuch für den neuen Bond mit siebenjähriger Laufzeit betrug 580 Millionen Euro. Nach einer anfänglichen Guidance bei 14 Basispunkten über Mid-Swap lag der Reoffer-Spread noch einen Basispunkt enger. Die Zuteilung des hypothekarisch besicherten Pfandbriefs erfolgte überwiegend an deutsche Investoren (72 Prozent), gefolgt von den Nordics (15 Prozent) sowie Österreich (11 Prozent). Die größte Investorengruppe bildeten Banken (63 Prozent) vor Asset Managern und Fonds (23 Prozent) sowie Zentralbanken (14 Prozent). Nach Angaben der Covered-Bond-Experten der Nord-LB summiert sich das Euro-Subbenchmark-Segment damit im laufenden Jahr auf insgesamt sieben Emissionen, die sich auf fünf deutsche (Volumen: 1,35 Milliarden Euro) und zwei österreichische (550 Millionen Euro) Deals verteilen. Die Analysten rechnen im weiteren Jahresverlauf durchaus mit weiteren Auftritten, wobei Deutschland und Österreich weiterhin den Takt angeben dürften. Gleichwohl könnte es dabei auch zu Auftritten aus kleineren Jurisdiktionen wie Finnland und Norwegen oder Polen und der Slowakei kommen.

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