HCOB kauft Pfandbriefe zurück

Im Ranking der aktivsten Emissionsländer von Euro-Benchmark-Covered-Bonds führt Deutschland das Feld in diesem Jahr (Stand Anfang November) weiterhin an. Zu den Pfandbriefbanken, die sich im laufenden Jahr noch nicht mit öffentlichen Platzierungen größeren Volumens gezeigt haben, zählen unter anderem die Nord-LB und die Hamburg Commercial Bank (HCOB). Letztere bietet Investoren im Zuge der Optimierung der eigenen Bilanzstruktur nun sogar den Rückkauf ihrer beiden öffentlichen Pfandbriefbenchmarks an: Nach Auskunft von Commerzbank-Analysten stellten die beiden Titel per Ende September rund 37 Prozent des noch ausstehenden HCOB-Volumens dieser Pfandbriefklasse dar. Das Vorgehen der Ende 2018 privatisierten Landesbank unterstreiche, dass der Fokus der Bank künftig wohl auf dem Hypothekenpfandbriefgeschäft liegen werde. Nicht vergessen werden sollte gleichwohl, dass sich auch der Schiffspfandbrief bei der HCOB wieder größerer Beliebtheit erfreut: Mit einer ganzen Reihe entsprechender Neuemissionen in Eigenregie ist das ausstehende Schiffspfandbriefvolumen der HCOB laut Commerzbank im vergangenen halben Jahr von nur noch 128 Millionen Euro auf 1,768 Milliarden Euro angestiegen.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X