Enttäuschende Nachfrage für Unicredit

Nur schleppend verlief der Absatz des 500 Millionen Euro großen Hypothekenpfandbriefs der Unicredit. Die Nachfrage betrug lediglich 550 Millionen Euro, was für die von einem meist großen Interesse und einer entsprechend starken Überzeichnung verwöhnten Treasurer der Unicredit ein Enttäuschung gewesen sein dürfte. Die Investorenzurückhaltung zeigte sich auch darin, dass die erste Ansprache der Anleger bei neun Basispunkten unter Mid-Swaps erfolgte und dies auch der finale Spread blieb. In den Wochen starker Investorennachfrage lagen zum Verdruss der Investoren die endgültigen Spreads oft um drei bis vier Basispunkte unter der ersten Indikation. Für die verhaltende Nachfrage dürften das im September starke Angebot an neuen Covered Bonds, die zunehmende Unsicherheit bezüglich einer Zinswende in den USA und die zum Ultimo jeweils zu verspürende Räumung der Handelsbücher der Investmentbanken verantwortlich sein. Das Mandat des mit "AAA/Aaa" von Fitch und Moody's ausgestatteten Bonds teilten sich Bayern-LB, DZ Bank, Helaba, Natixis und Unicredit. Satte 98 Prozent der neuen Bonds gingen an Anleger in Deutschland, 47 Prozent der Zuteilung landete bei Zentralbanken.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X