MünchenerHyp mit starkem Geschäftsjahr 2018

Quelle: Münchener Hyp

Die Münchener Hypothekenbank eG (MünchenerHyp) hat im Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung erneut ein Rekordergebnis erzielt. Sie steigerte im Geschäftsjahr 2018 das Zusagevolumen an neu vergebenen Hypothekendarlehen um 12 Prozent auf 5,6 Mrd. Euro. Mit dem guten Neugeschäft konnte die Bank zudem ihre Ertragskraft weiter stärken und die Hypothekenbestände ausweiten. So stieg der Zins- und Provisionsüberschuss um 14 Prozent auf 207,6 Mio. Euro. Die Hypothekenbestände kletterten erstmals über die Marke von 30 Mrd. Euro auf 32,0 Mrd. Euro. Der Bestand im Kreditgeschäft mit Staaten und Banken reduzierte sich entsprechend der Geschäfts- und Risikostrategie der MünchenerHyp auf 4,5 Mrd. Euro (Vorjahr 5,7 Mrd. Euro).

Das Wachstum des Neugeschäfts geht vor allem auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung zurück. In diesem Geschäftsfeld stieg das Volumen an neu zugesagten Darlehen um 34 Prozent auf rund 2,5 Mrd. Euro. Besonders dynamisch entwickelte sich das Auslandsgeschäft, das sich mit 1,2 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelte. In der privaten Wohnimmobilienfinanzierung in Deutschland hielt die MünchenerHyp das hohe Niveau der Vorjahre und konnte das Zusagevolumen um 2 Prozent auf rund 2,9 Mrd. Euro erhöhen. In der Kooperation mit der Schweizer PostFinance reduzierte sich das Neugeschäft um 24 Prozent auf 282 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2018 hat die Bank auch ein neues Darlehensprodukt eingeführt: das MünchenerHyp Familiendarlehen. Es richtet sich speziell an Familien mit mittlerem Einkommen. Zusammen mit dem Grünen Darlehen der MünchenerHyp ist inzwischen jedes achte Darlehen der Bank an Privatkunden ein nachhaltiges. „Wir sind mit der Entwicklung unseres Neugeschäfts sehr zufrieden. In einem äußerst anspruchsvollen Marktumfeld haben wir uns gut behaupten und das Vorjahresergebnis deutlich ausbauen können. Dabei haben wir im gewerblichen Geschäft die Finanzierung einiger markanter und prominenter Gebäude für uns gewinnen können“, resümiert Dr. Louis Hagen, Vorsitzender des Vorstands der MünchenerHyp.

Die Ertragskraft der MünchenerHyp hat sich 2018 weiter verbessert. Der Zinsüberschuss stieg um 9 Prozent auf 280,1 Mio. Euro. Die Provisionsaufwendungen bewegten sich erneut auf Vorjahresniveau. Bei gestiegenen Provisionserträgen erhöhte sich somit der Zins- und Provisionsüberschuss um 14 Prozent auf 207,6 Mio. Euro. Da die Bank im Neugeschäft ihre konservative Finanzierungsausrichtung beibehielt, bewegt sich die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erneut auf sehr niedrigem Niveau. Das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 76,0 Mio. Euro. Nach einem Steueraufwand in Höhe von 27,3 Mio. Euro verbleibt ein Jahresüberschuss von 48,7 Mio. Euro (plus 5 Prozent).

Die MünchenerHyp hat im Jahr 2018 außerdem ihr erstes Einlagenprodukt auf den Markt gebracht. Das GenoFestgeld wird exklusiv über die genossenschaftlichen Partnerbanken der MünchenerHyp vertrieben. Es hat eine Laufzeit von einem Jahr. Monatlich können Beträge zwischen 10.000 und 100.000 Euro zum jeweils aktuellen Zinssatz angelegt werden. „Mit dem GenoFestgeld haben wir erfolgreich unser Refinanzierungsspektrum diversifiziert und konnten zugleich den Kreis unserer genossenschaftlichen Partner erweitern“, sagt Dr. Louis Hagen. Unter den Pfandbriefemissionen ragte der erste ökologische Nachhaltigkeitspfandbrief (ESG Pfandbrief) der MünchenerHyp heraus. Der nachhaltige Hypothekenpfandbrief wurde im Benchmarkformat von 500 Mio. Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Monat sowie einem Kupon von 0,250 Prozent begeben. Die Emission wurde vor allem von Investoren, die sich auf grüne und nachhaltige Investments spezialisiert haben, sehr stark nachgefragt.

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