Nachdem sie Ende letzten Jahres bereits den zweiten Grünen Pfandbrief erfolgreich emittiert hat, baut die Deutsche Hypothekenbank ihre grüne Wertschöpfungskette mit der Einführung des Green Loans nun konsequent weiter aus. Bei der Vergabe eines "grünen Kredites" steht die Finanzierung moderner, zukunftsfähiger und energieeffizienter Objekte im Fokus. Gleichzeitig wird ein Anreiz zur Ressourcenschonung sowie zur nachhaltigen und umweltbewussten Bauweise geschaffen.
Die Green Loan-Fähigkeit der Finanzierung wird dabei anhand eines eigens entwickelten Scoring-Modells bewertet. Als Kriterien werden unter anderem der Energieverbrauch, die Zertifizierungen, die Entfernung zum ÖPNV, die Bausubstanz und die Flächenversiegelung herangezogen. Darüber hinaus erfolgt eine Analyse der Mieterstruktur, Objekte mit kontroversen Hauptmietern werden grundsätzlich ausgeschlossen. Wird die Finanzierung abschließend als "Green Loan-fähig" bewertet, erfolgt eine entsprechende Incentivierung über die Margengestaltung.
"Wir nehmen eine verstärke Nachfrage unserer Kunden und Investoren nach grünen Finanzprodukten wahr, der wir sehr gerne nachkommen", erklärt Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo. "Mit der Emission unserer Grünen Pfandbriefe haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Einführung des Green Loans bedeutet für uns nun die konsequente Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf der Aktiv-Seite und damit in unserem Kerngeschäft."
Die Deutsche Hypo hat auch schon zuvor Green Buildings finanziert. Mit der Green Loan-Initiative wird die Finanzierung energieeffizienter Gebäude jedoch erstmals in einem prozessualen Rahmen gefördert und incentiviert. Mit der zusätzlichen Emission von Grünen Pfandbriefen weist die Bank damit eine ganzheitlich grüne Wertschöpfungskette auf, die langfristig auch die Qualität des Portfolios im Hinblick auf Nachhaltigkeit noch weiter verbessern wird.