Deka Immobilien steigert Vertriebsleistung

Dr. Matthias Danne, Immobilien- und Finanzvorstand, Deka
Quelle: Deka

Die Deka Immobilien blickt auf ein weiteres erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Die abermals sehr hohe Nachfrage nach Fondsproduktes sowohl für institutionelle Investoren als auch Privatanleger schlägt sich in einer Nettovertriebsleistung in Höhe von 2,9 Mrd. € (Vj. 2,6 Mrd. €) nieder. Davon entfielen 2,1 Mrd. € auf den Retailbereich und 800 Mio. € auf institutionelle Produkte. „Im Retailbereich wurden die Kontingente zum wiederholten Male komplett ausgeschöpft. Ohne Kontingentierung wäre der Absatz deutlich höher ausgefallen“, verriet Dr. Matthias Danne, Immobilien- und Finanzvorstand der Deka, im Rahmen des „Deka Immobilien Dinner“ in Frankfurt. Und der Nachfragedruck vor allem im Retailsegment setzt sich 2020 nahtlos fort. So lag die Netto­vertriebsleistung allein in den ersten vier Wochen bereits bei rund 1 Mrd. Euro. „Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Immobilien in den nächsten Jahren auf einem hohen Niveau verbleibt. Gründe dafür sind die große Bedeutung in der Vermögensanlage für Privatkunden und das weiter anhaltende niedrige Zinsniveau“, so Danne.

Auf Grund der anhaltend hohen Nachfrage nach ihren Produkten hat sich die Deka Immobilien 2019 dazu entschieden, neue Offene Immobilienfonds für Privatanleger aufzulegen. Einer davon ist der am 2. Januar 2020 in den Vertrieb gestartete Offene Immobilien-Publikumsfonds Deka-ImmobilienMetropolen. Dieser investiert weltweit währungsgesichert in Gewerbeimmobilien in dynamisch wachsenden Metropolen. Die Nettovertriebsleistung für den Fonds lag in den ersten vier Wochen bereits bei 100 Mio. Euro. Darüber hinaus wird seit Herbst 2019 der neue Wohnfonds „Swiss Life European Living“ exklusiv den Sparkassen angeboten. Er wird von Swiss Life Asset Managers verwaltet und von der Deka über die Sparkassen vertrieben. Seit dem Vertriebsstart im November liegt die Netto­vertriebs­leistung bei 90 Mio. Euro. Beide Fonds unterliegen dem bewährten Kontingentierungs­system der Deka. Dazu Danne: „Nach wie vor gilt: Qualität vor Quantität. Wir bleiben unserem konservativen Managementstil treu und nehmen nur so viele Kundengelder an, wie wir auch sinnvoll investieren können.“ Bei dem rund 16 Milliarden Euro schweren Flagschiff-Fonds Deka-ImmobilienEuropa ist die Kontingentierung derweil beendet worden: Seit dem 2. Januar fließen dem Fonds nur noch die Wiederanlage aus Aus-schüttungen und Geld aus Sparplänen zu.

Im institutionellen Bereich lag der Fokus der Deka auf dem Ausbau der bestehenden Produkte wie dem sogenannten Baukastensystem, der Domus-Deutschland-Reihe, Dachfonds, der Fokus-Reihe sowie Portfoliomanagementmandaten. Die Total Assets des Baukastensystems beliefen sich Ende 2019 auf 6,1 Mrd. Euro. Dazu gehören der Offene Büro-Immobilien-Publikumsfonds WestInvest ImmoValue sowie drei Sektorenfonds aus den Bereichen Hotel, Einzelhandel und Logistik. Neben eigenen Fonds bietet die Deka Immobilien Investoren die Möglichkeit, im Rahmen des Dienstleistungs­angebotes „Deka Immobilien Kompass“ auch in Fonds von Kooperations­partnern zu investieren.

Das gesamte Transaktionsvolumen lag 2019 bei 3,7 Mrd. € (Vj. 4,5 Mrd €): Davon entfielen 3,1 Mrd. € auf Ankäufe (Vj. 3,9 Mrd. €) und 600 Mio. € auf Verkäufe (Vj. 600 Mio. €). Insgesamt wurden 50 An- und Verkäufe getätigt (Vj. 83 Transaktionen): Die Retailfonds erwarben 18 Objekte für 2 Mrd. Euro und trennten sich von 15 Immobilien für 600 Mio. Euro. Die institutionellen Fonds kauften 15 Objekte für 1 Mrd. Euro an und verkauften zwei Immobilien für insgesamt 50 Mio. Euro. Die Vermietungsquote lag Ende des Jahres 2019 bei durchschnittlich 96,5 Prozent und konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden. Renditetechnisch performten die europäisch ausgerichteten Offenen Immobilienfonds der Deka im Kalenderjahr 2019 erneut über Durchschnitt eine überdurchschnittliche Performance.

In der Immobilienfinanzierung stieg das Neugeschäftsvolumen 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Mrd. Euro auf 4 Mrd. Euro (inklusive 400 Mio. Euro Prolongationen) an. Das Aus­platzierungs­volumen lag bei 1 Mrd. Euro. Davon entfielen 700 Mio. Euro auf Unternehmen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe.

Für 2020 steht unter anderem im zweiten Halbjahr der Vertriebsstart eines weiteren Offener Immobilienfonds mit dem Regionenfokus Asien/Pazifik an. Der Fonds notiert in Australischen Dollar und verzichtet auf eine Währungssicherung.

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