BNP Paribas Real Estate verzeichnet Rekordergebnis

Der französische Immobiliendinestleister BNP Paribas Real Estate hat im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 811 Mill. Euro und einem Gewinn vor Steuern von 187 Mill. Euro ein absolutes Rekordergebnis eingefahren. 46 Prozent des Umsatzes wurden dabei außerhalb Frankreichs erzielt.  Nicht zuletzt durch die Übernahme des britischen Spezialisten konnte die internationale Präsenz ausgeweitet werden. „Wir setzen uns damit an die Spitze des europäischen Gewerbeimmobilienmarkts“, erklärt Thierry Laroue-Pont, CEO von BNP Paribas Real Estate.

Aufgegliedert nach Geschäftsbereichen hat das Segment Advisory (Transaction, Consulting, Valuation) mit 390 Mill. Euro den größten Umsatzanteil erzielt. Der Geschäftsbereich Transaction erreichte in Europa einen Flächenumsatz von 6 Mill. Quadratmetern (davon 2 Mill. Quadratmeter in Frankreich) und tätigte 3458 Abschlüsse. Das Investitionsvolumen belief sich auf 22,5 Mrd. Euro. Im Bereich Valuation setzte sich Frankreich mit 44 Prozent des Umsatzes an die Spitze. Großbritannien folgt mit 24 Prozent. Die Business Line, die in 12 Ländern vertreten ist, bewertete Immobilien im Gesamtwert von 329 Mrd. Euro, was in etwa 124 Mill. Quadratmetern entspricht. Consulting bietet verschiedene Dienstleistungen an, darunter Immobilienstrategien für Nutzer (78 Prozent), Unterstützung bei der Projektentwicklung (11 Prozent) und Services im Zusammenhang mit der Auslagerung der Immobilienverwaltung (11 Prozent).

Das Property Management verzeichnete 2017 einen Umsatz von 98 Mill Euro. Die verwalteten Flächen wuchsen um 6,6 Prozent auf 40,5 Mill. Quadratmeter an (davon 56 Prozent Büro- und 25 Prozent Logistikfläche), 41 Priozent lagen in Frankreich, 59 Prozent in den übrigen Ländern.

Das Investment Management erzielte 2017 einen Umsatz von 112,8 Mill. Euro und konnte Neugeschäft mit einem Gesamtwert von 3,1 Mrd. Euro akquirieren, davon 1,7 Mrd. Euro dank eigener Fonds sowie 1,4 Mrd. Euro aus Mandaten und Separate Accounts. Das zum Jahresende in Europa verwaltete Anlagevermögen betrug 27,4 Mrd. Euro (+3,3 Mrd. Euro gegenüber 2016), davon entfielen 75 Prozent auf institutionelle Anleger. Insgesamt wurde ein Rekordtransaktionsvolumen von rund 4,8 Mrd. Euro (3,5 Mrd. Euro An- und 1,3 Mrd. Euro Verkäufe) erzielt.

Im Property Development wurden – Gewerbeimmobilien-Objekte mit einer Gesamtfläche von 100000 Quadratmeters fertiggestellt. Dazu gehören Großprojekte in Frankreich wie die Konzernzentrale von PSA, der Sitz der internationalen Selective Divisions von L‘Oréal oder der Sitz des Dachverbands der Agrarsozialkassen. Zum 1. Januar 2018 befanden sich europaweit 137600 Quadratmeter Bürofläche im Bau. Derzeit sind Gewerbeimmobilien mit insgesamt über einer halben Million Quadratmeter in einer fortgeschrittenen Projektphase.

Das Segment Residential Property verzeichnete 2017 ein Geschäftsvolumen von über 1,1 Mrd. Euro. Es wurde mit dem Bau von 2401 Wohneinheiten begonnen. Darüber hinaus werden im Segment Service-Wohnen 6358 Einheiten verwaltet – aufgeteilt in 53 Studentenwohnheime (Studélites) und 5 Residenzen für Geschäftsreisende (Hipark).

„Für 2018 ist ein Umsatz von knapp 900 Mill. Euro und bis 2020 von rund 1 Mrd. Euro geplant. Mit der Übernahme von Strutt & Parker in Großbritannien sehen wir eine Steigerung innerhalb der nächsten Jahre auf 950 Mio. Euro gegeben. Zu unseren Wachstumstreibern gehören zudem die 34 Mrd. Euro Assets under Management, die wir im Investment Management anstreben. Im Property Management haben wir die Schwelle von 40 Mill. Quadratmetern verwalteter Fläche überschritten. Nun wollen wir weiter an Dienstleistungen zur mieter- und komfortorientierten Gebäudenutzung arbeiten und gleichzeitig unsere Präsenz in Spanien, Italien, Belgien, den Niederlanden und Irland stärken. Auch für die Advisory-Sparte haben wir ehrgeizige Ziele, hier soll unser Umsatz mindestens das Niveau von 2017 erreichen. Im Property Development werden wir weitere internationale Projekte realisieren. Im Bereich Residential haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2020 mit dem Bau von über 4000 Wohneinheiten zu beginnen“, erklärt Thierry Laroue-Pont.

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