Insgesamt 15 Immobilien sind für die MIPIM Awards nominiert worden. Aus zahlreichen Bewerbungen hat die internationale Jury unter dem Vorsitz von Bärbel Schomberg, Geschäftsführerin der Degi Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, in fünf Kategorien jeweils drei Objekte ausgewählt, die sich vom 13. bis 16. März 2007 während der internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes dem Votum von mehr als 20 000 Immobilienfachleuten stellen. Mit vier Nominierten ist Deutschland diesmal besonders zahlreich am Start.
In der Kategorie "Shoppingcenter" sind gleich zwei deutsche Objekte im Rennen: die "Europa Passage" in Hamburg, die von der Allianz Immobilien GmbH entwickelt und der HSH Nordbank finanziert wurden, sowie die "Königsbau Passagen" in Stuttgart, deren Entwickler die HSH N Real Estate AG und die Stilwerk AG sind. Sonstiger Wettbewerber in dieser Kategorie ist das Einkaufszentrum "Manufaktura" im polnischen Lodz. In der Kategorie "Sanierte Bürogebäude" tritt die von der Vivico Real Estate GmbH umgebaute Berliner Liegenschaft "Römischer Hof - Unter den Linden 10" gegen das "7 World Trade
Center" in New York und den "Belmont Court" in Brüssel an. Auch in der Kategorie "Hotels und Tourismus Ressorts" können sich die Deutschen Hoffnungen machen. Denn die Hochtief Projektentwicklung GmbH schickte das von ihr errichtete "Hôtel de Rome" in Berlin an den Start. Konkurrieren muss es mit dem "Malmaison Oxford/Oxford Castle" in der britischen Universitätsstadt Oxford und dem "The Nam Hai" in der vietnamesischen Stadt Hoi An.
Nicht vertreten sind hiesige Projekte in der Kategorie "Bürokomplexe". Hier buhlen die 505 Fifth Avenue in New York mit der Lyon Cité Internationale in der französischen Rhône-Metropole Lyon und dem "Pórtico" in Spaniens Hauptstadt Madrid. Und auch bei "Wohnunggebäuden" haben es deutsche Beiträge nicht unter die ersten Drei geschafft. So machen die beiden englischen Objekte "Accordia" in Cambridge und "Phillimore Square" in London sowie "Colliers Kirinda" in Sri Lanka den Wettbewerb unter sich aus.
Insgesamt stehen die Chancen für die deutschen Teilnehmer nicht schlecht. Immerhin gewannen 2006 bereits das Deluxe Hotel Villa Kennedy in Frankfurt und das Weltstadthaus Peek & Cloppenburg in Köln einen Award. (Red.)