Unternehmen und Märkte

Münchener Hyp behält Performing Loans

Die Münchener Hypothekenbank eG, München, verzichtet darauf, private Immobiliendarlehen, die von den Kreditnehmern vertragsgemäß bedient werden, weiterzuverkaufen. Weil das Privatkundengeschäft der Pfandbriefbank überwiegend von den Volksbanken und Raiffeisenbanken vermittelt wird, fühlt sich das Kreditinstitut der Geschäftspolitik ihrer genossenschaftlichen Partner besonders verpflichtet. "Es gehört zu einer guten Partnerschaft, dass vermittelte Kredite, die vertragsgemäß bedient werden, nicht an Dritte weitergereicht werden", sagt Erich Rödel, Vorstandsvorsitzender der Münchener Hypothekenbank. Bisher hat der Immobilienfinanzierer in seinen Vertragsformularen für Privatkunden keine Klauseln verwendet, die eine Übertragung der Kreditforderungen an Dritte erlauben.

"Wir lehnen Verbriefungen nicht als Instrument der Refinanzierung ab. Im Gegenteil: Wir unterstützen die Bemühungen der kreditwirtschaftlichen Verbände, True-Sale-Verbriefungen auch künftig zu ermöglichen", so Erich Rödel. Die Münchener Hyp begrüßt zudem die derzeitigen Bemühungen von Politik und Wirtschaft, den Verbraucherschutz und die Verbriefung von Forderungen noch besser in Einklang zu bringen. Da das Geschäftsmodell auf der Refinanzierung durch Pfandbriefe beruht, die trotz der Schwierigkeiten am Interbankenmarkt zu den effizientesten Instrumenten am internationalen Kapitalmarkt gehören, benötigt die Bank auch keine alternativen Refinanzierungsinstrumente, heißt es auch dem Unternehmen. Die Pfandbriefe der Münchener Hyp werden von der Rating-Agentur Moody's mit Aaa bewertet.

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