Neues vom Pfandbrief

Investmentbanken mit schwachem Anleihegeschäft

War 2013 für die meisten großen Investmentbanken schon ein relativ schlechtes Fixed-Income-Jahr, so sieht es für 2014 nicht rosiger aus. Die Gründe liegen aus Sicht von Analysten auf der einen Seite in der aktuellen Marktsituation begründet. Das anhaltendende Niedrigzinsniveau macht die Assetklasse Fixed Income, die tendenziell margenarm ist, für Anleger wenig attraktiv. Die geringe Volatilität im Markt für Anleihen und Devisen machen den Händlern das Generieren von Umsätzen und damit Ertägen schwer. Genannt werden häufig aber auch strukturelle Themen wie die durch MiFID II geforder te Vor- und Nachhandelstransparenz, die für den bisher überwiegend außer börslich stattfinden Anleihehandel durchaus negative Auswirkungen haben sollte. Für das zweite Quartal erwarten die Analysten der Deutschen Bank einen Rückgang des Ergebnisses im Anleihe- und Devisengeschäft von bis zu 20 Prozent bei den europäischen Häusern und bis zu 25 Prozent für die großen US-Investment-Banken. Von den enttäuschenden Ergebnissen im Anleihegeschäft dürfte sukzessive auch der Covered-Bond-Markt betroffen sein. So haben unter anderem Barclays und Credit Suisse in diesem Bereich bereits deutliche Personal- und Kapitalreduzierungen vorgenommen. Bei anhaltend niedrigen Einnahmen aus dieser Geschäftssparte könnten andere Häuser folgen. Vor allem bestehen Risiken bei den Häusern die das margenarme Covered-Bond-Geschäft nicht durch High-Yield-Emissionen kompensieren können.

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