Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ Zu Beginn des Jahres 2008 nahm das Bankhaus Ellwanger & Geiger drei neue Werte in den Immobilienaktienindex Dimax auf: die Fair Value REIT AG, die Francono West AG und die KWG Kommunale Wohnen AG. Die Münchener Fair Value REIT AG notiert seit dem 19. Dezember 2007 im REIT-Segment der Deutschen Börse. Neben der Alstria Office AG ist die Gesellschaft der zweite Wert im kürzlich eingeführten RX REIT-Index. Fair Value konzentriert sich auf den Einkauf und die Bewirtschaftung von Gewerbeimmobilien. Der zweite Neuzugang, die Düsseldorfer Francono West AG, wird mehrheitlich von der Franconofurt AG gehalten, welche ebenfalls im Dimax vertreten ist. Francono West investiert in Wohnimmobilien in Nord-rhein-Westfalen, vorwiegend im Rhein-Ruhr-Gebiet. Das Unternehmen ist nach der Francono-Rhein-Main AG die zweite regional fokussierte Wohnimmobilien-AG der Franconofurt. Die KWG Kommunale Wohnen AG wiederum ist seit 2006 auf dem Wohnungsimmobilienmarkt tätig. Sie investiert insbesondere in die Übernahme kommunaler Wohnungsgesellschaften und kommunaler Wohnungsbestände. Zuletzt hat die Gesellschaft beispielsweise im Dezember 2007 den Erwerb der Siedlungs- und Wohnhausgesellschaft Sachsen GmbH (SWG) abgeschlossen. Die Marktkapitalisierung der drei Neuzugänge beträgt jeweils zwischen 25 und 72 Millionen Euro, sie gehören damit eher zu den kleineren Werten im Index. Stand: 7. Januar 2008

KURZPORTRÄT Die Ariston Real Estate AG, München, wurde am 10. August 2005 von Hans-Dieter Lorenz, dem heutigen Vorstandsvorsitzenden gegründet und firmiert seit Juli 2006 unter dem jetzigen Namen. Das Unternehmen agiert als Muttergesellschaft für den Ariston-Konzern. Für diesen wickelt sie Verwaltung und Administration des Immobilienportfolios ab. Ausgelagert wird, soweit erforderlich, das Facility Management und die klassische Mieterverwaltung. Das Investitionsvolumen der Gruppe liegt in der Regel zwischen fünf und 25 Millionen Euro. Der Konzern möchte sich als Bestandshalter für Gewerbeimmobilien in Deutschland positionieren, ohne Immobilienentwicklung zu betreiben. Im Blickfeld liegen Büro-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien, die mittel- bis langfristig vermietet sind. Die Ariston-Gruppe ist derzeit mit 16 Objekten an acht deutschen Standorten vertreten, unter anderem in den Ballungsgebieten München, Bonn und Frankfurt am Main. Insgesamt verfügen die Immobilien über eine vermietbare Gesamtfläche von rund 149 500 Quadratmeter. Die Erstnotierung der Ariston erfolgte am 14. Februar 2007. Durch den Börsengang wurden rund 21,4 Millionen Euro frisches Kapital für die Gesellschaft eingespielt. Rund 65 Prozent der Aktien befinden sich aktuell im Besitz der Familie des Vorstandsvorsitzenden Hans-Dieter Lorenz, der Rest im Streubesitz.

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