Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz

April, April, der macht, was er will. Ähnlich unstet wie das Wetter im Monat April, 2014 darf da wohl bislang als Ausnahme gewertet werden, präsentierte sich in der vorösterlichen Zeit auch der deutsche Aktienmarkt. Anleger durchlebten ein Wechselbad der Gefühle. Nach dem Höhenflug zum Ende des ersten und Beginn des zweiten Quartals kam der tiefe Fall, bevor es in der Vorosterwoche wieder steil bergauf ging, und die Verluste nahezu vollständig wettgemacht wurden. Gründe für die Zick-Zack-Kurse gibt es genug. Zum einen sorgt der Konflikt in der Ukraine nach wie vor für Verunsicherung. Dann bemüht sich die Fed-Chefin ebenfalls um möglichst viel Unklarheit. Ließen die Aussagen von Ende März noch darauf schließen, dass nach dem Ende des Anleihekaufprogramms bis zur ersten sanften Zinserhöhung ein halbes Jahr vergehen dürfte, deuten die Protokolle der letzten Ratssitzung der Fed eher auf einen Termin Mitte des kommenden Jahres hin. Unberechenbarkeit oder Unvermögen? Chinas Wirtschaft droht das schlechteste Quartal seit Jahren, was einerseits den Export belasten, die Hoffnung auf Konjunkturprogramme der chinesischen Regierung aber steigen lässt. Bleibt das Deflationsgespenst in Europa - dadurch werden Preissteigerungen nur schwer möglich sein, allerdings hat der EZB-Präsident die verbale Kanone herausgeholt. Bei so viel Für und Wider muss man sich nicht wundern, dass der Dax in der Berichtsperiode erst um 500 Punkte absackte, um dann umgehend wieder um 400 auf 9 600 Punkte zuzulegen. Auch bei den Immobilienaktien gibt es kein klares Bild: 26 Verlierern stehen 28 Gewinner gegenüber. Stand 22. April 2014

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