Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz

Zwei Faktoren bestimmen in diesen Tagen das Börsengeschehen. Zum einen ist es die Frage, wie lange die US-Notenbank ihre ultralockere Geldpolitik und insbesondere den Ankauf amerikanischer Staatsanleihen noch fortsetzt. Je länger die Federal Reserve den Ausstieg hinauszögert, desto schwieriger und teurer wird er. Denn es wächst die Gefahr, dass sich Unternehmen, Konsumenten und Anleger an die üppige Liquidität und die niedrigen Zinsen gewöhnen. In der Folge nehmen Fehlallokationen zu, die nur noch mit hohen Verlusten zu korrigieren sind. Im vergangenen Monat kannte der Dow Jones im Wesentlichen nur eine Richtung: aufwärts. Seit Mitte November steht er auf über 15 900 Zählern. Zum anderen hat die Europäische Zentralbank mit ihrer Leitzinssenkung auf 0,25 Prozent die Aktienmärkte zu neuen Höhen getrieben. Unmittelbar nach der Entscheidung aus Frankfurt schnellte der vorher knapp über 9 000 Punkte pendelnde Dax auf zeitweise mehr als 9 200 Zähler und stellte damit alle bisherigen Rekorde ein. Auch hier ist klar, dass den Märkten die Droge Liquidität irgendwann auch wieder behutsam entzogen werden muss. Je länger damit gewartet wird, desto größer wird dann die Abhängigkeit sein. In der allgemeinen Euphorie an den Börsen zog auch die Nachfrage nach deutschen Immobilienaktien an. Im Dimax überwogen die Wertpapiere mit Kursgewinnen klar jene, die zu geringeren Kursen gehandelt wurden.

Stand 20. November 2013

Noch keine Bewertungen vorhanden


X