Tendenz
Ging es für den Deutschen Aktienindex in den vorangegangenen Wochen meist im Zickzack auf und ab, so hat sich der hiesige Leitindex in den ersten Julitagen im Schnitt etwas unterhalb der 7500-Punkte-Marke eingependelt. Nach der vorerst geklärten Frage um die Zukunft Griechenlands haben sich die Anleger mit positiven US-amerikanischen Konjunkturzahlen als Stütze etwas beruhigt. Entsprechend zurückhaltend fallen auch die Kurzfristprognosen der technischen Analysten aus, die dem Dax noch gut 100 Punkte bis zur nächsten Verschnaufpause oder gar kleinen Schwächephase geben. Der Blick auf die Kursentwicklung der deutschen Immobilienaktien in der Zeit vom 21. Juni bis zum 6. Juli 2011 zeigt derweil ein ungewohnt negatives Bild: Mit zum Teil beträchtlichen Ausschlägen von bis zu gut 50 Prozent bei der Zucker & Co. ging es für drei Viertel der Notierungen bergab. Zum Vergleich: Das größte Plus vermeldete mit 13,3 Prozent die Fair Value REIT AG. Die Dimax-Schwergewichte Deutsche Euroshop und Deutsche Wohnen legten um 2,7 beziehungsweise 4,4 Prozent zu. Neu in den Index aufgenommen wurde die Prime Office AG. Stand 6. Juli 2011