Forsa-Umfrage

Drei von fünf Familien wollen ins Eigenheim

Wenn der Nachwuchs da ist, wollen viele Familien nicht mehr zur Miete wohnen. 60 Prozent der Haushalte mit mindestens drei Personen planen die Finanzierung eines Eigenheims: 55 Prozent haben bereits einen Bausparvertrag, weitere fünf Prozent erwägen diese Anlageform. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Signal Iduna Bauspar AG, Hamburg.

Die Geburt des ersten Kindes bringt grundlegende finanzielle Umstellungen für die Eltern mit sich. Die Ansprüche an das Wohnumfeld steigen, denn der Nachwuchs braucht Platz. Damit ändert sich auch der Finanzbedarf: Laut Statistischem Bundesamt wenden Eltern in Deutschland pro Kind durchschnittlich 549 Euro im Monat für Wohnraum, Nahrung, Kleidung und Verkehrsmittel auf.

Junge Eltern nehmen den Familienstart oft zum Anlass, die Finanzplanung langfristig neu zu ordnen. Der lang gehegte Traum vom Eigenheim lässt sich jetzt mit konkreten Einsparzielen verbinden.

Statt Mehrkosten für die Miete einer größeren Wohnung zu tragen, entscheiden sich mehr als die Hälfte der Familien für die Finanzierung ihrer eigenen vier Wände. Denn langfristig lohnt diese Investition, wenn im abbezahlten Eigenheim die Miete, die im Bundesdurchschnitt 27 Prozent des Einkommens ausmacht, wegfällt.

Aber nicht nur Familien setzen auf Immobilieneigentum. Auch für bisher kinderlose Paare ist das Eigenheim ein wichtiges Thema.

Bei den Zwei-Personen-Haushalten liegt der Anteil der Bausparer mit 49 Prozent zwar niedriger als bei Familien, aber immer noch deutlich höher als bei Singles (41 Prozent). Der Grund: Viele Paare fangen bereits frühzeitig an, Eigenkapital im Rahmen eines Bausparvertrages zurückzulegen.

Basis der Ergebnisse ist eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die Signal Iduna Bauspar AG, im November 2006. Dafür wurden 1 000 Personen befragt.

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