51 Prozent der Kartenzahler in Deutschland planen, Selbstbedienungskassen in Zukunft verstärkt zu nutzen und knapp ein Drittel (29 Prozent) möchte öfter in einem Supermarkt ohne Kasse einkaufen. Bei Barzahlen sind es hingegen lediglich 20 und 12 Prozent. Auch wenn neuartige Einkaufskonzepte in der allgemeinen Bevölkerung aktuell eher wenig Anklang finden, geben für die Zukunft immerhin über ein Drittel (38 Prozent) der Bundesbürger an, des Öfteren Selbstbedienungskassen im Supermarkt nutzen zu wollen. Vermehrt in Supermärkten ohne Kasse einzukaufen, können sich lediglich 22 Prozent vorstellen. Das sind Ergebnisse einer Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V., für die im August 2023 1.077 Bundesbürger mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre befragt wurden.
An der Vor-Ort-Kasse zahlen 55 Prozent der Verbraucher am liebsten mit der Girocard, sofern sie mit Karte zahlen. Nur 17 Prozent bevorzugen die Kreditkarte, 28 Prozent würden mal mit der Girocard und mal mit Kreditkarte bezahlen. Der Anteil derjenigen, die ihre bargeldlosen Transaktionen am liebsten mobil, mit Smartphone oder Smartwatch abwickeln, liegt in der Gesamtbevölkerung bei 13 Prozent. Unter den 16- bis 29-Jährigen entscheidet sich schon fast jeder Dritte (32 Prozent) für die mobile Variante, unter den 30- bis 44-Jährigen sind es mit 26 Prozent immer noch doppelt so viele wie in der Gesamtbevölkerung. In den Altersgruppen ab 45 Jahre ist das Bezahlen per Smartphone dagegen noch kaum verbreitet. Bei den 45- bis 59-Jährigen würden nur 6 Prozent am liebsten mobil bezahlen, bei den Altersgruppen ab 60 Jahre sind es nur 2 Prozent. Auf die Frage, wie die Menschen bei ihren letzten Bezahlvorgängen an der Kasse bezahlt haben, liegen die Werte etwas niedriger, das Bild bleibt jedoch das gleiche.