78 Prozent der Deutschen erwarten, in fünf Jahren vorwiegend per Girocard zu bezahlen

Quelle: pixabay.com

97 Prozent der Verbraucher in Deutschland geben an, über eine Girocard zu verfügen. Und 58 Prozent derjenigen, die mit Karte zahlen, nutzen dafür bevorzugt die Girocard. Generationenübergreifend steigt die Nutzung des kontaktlosen Bezahlens an. 68 Prozent der Bevölkerung insgesamt und fast jeder Zweite ab 60 Jahre (49 Prozent) haben schon kontaktlos per Girocard gezahlt. Das geht aus der jüngsten Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. hervor, die die Initiative Deutsche Zahlungssysteme jährlich durchführen lässt.

Knapp die Hälfte der Befragten gibt an, bei den letzten Einkäufen an der Kasse meist mit Karte (48 Prozent) bezahlt zu haben, 46 Prozent haben in bar bezahlt. Damit löst die Kartenzahlung bei den tatsächlichen Bezahlvorgängen an der Kasse die Barzahlung als beliebtestes Bezahlmittel ab. Nur noch 34 Prozent der 16- bis 29-Jährigen bezahlen kleinere Beträge am liebsten bar. 2021 waren es noch 47 Prozent. Bei den 30 bis 44-Jährigen greifen heute noch 37 Prozent für kleine Beträge lieber zum Bargeld (2021: 51 Prozent).

78 Prozent der Befragten gehen zudem davon aus, dass sie in fünf Jahren voraussichtlich am häufigsten per Girocard bezahlen werden. Bargeld folgt mit 57 Prozent auf Platz zwei und die digitale Girocard mit 36 Prozent auf Platz drei, knapp vor der Kreditkarte (33 Prozent). 8 Prozent der Befragten gehen bereits davon aus, in fünf Jahren am häufigsten mit dem digitalen Euro zu bezahlen.

Ein europäisches Bezahlsystem fänden 45 Prozent der Befragten wichtig, 24 Prozent empfinden es als nicht wichtig. Knapp jeder Dritte (31 Prozent) ist in dieser Frage unentschieden. Hauptargument für ein europäisches Bezahlsystem ist aus Sicht der Befragten die stärkere Unabhängigkeit von den USA (61 Prozent). 57 Prozent meinen, die EU als Währungsunion sollte einen eigenen Anbieter haben und 52 Prozent nennen den strengeren Daten- und Verbraucherschutz in der EU als Argument.

 

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