Aus der Marken- und Werbeforschung

Social Media ziehen Skepsis auf sich

Ein Jahr nach Beginn der Pandemie haben die Axel Springer Marktforschung und Media Impact in der Studie "Alles wird anders" Bilanz gezogen, wie sich das Mediennutzungs- und Konsum verhalten verändert hat. Demnach haben Tageszeitungen vom hohen Informationsbedürfnis der Menschen profitiert, während die Social-Media-Skepsis wächst. 27 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen die Tageszeitung immer wichtiger werde, im März 2020 waren es noch 16 Prozent. 41 Prozent nutzen Online-Nachrichtenangebote stärker als zuvor. Dagegen halten 63 Prozent viele Posts und Kommentare zu Corona-Maßnahmen in sozialen Netzwerken für gefährlich. Die etablierten Medienangebote, so das Resümee von Studienautorin Clarissa Moughrabi, Leiterin Marktforschung bei Axel Springer, sind die Krisengewinner des Pandemie-Jahres.

Für die Studie "Alles bleibt anders - ein Jahr Corona" wurden zwischen dem 12. und 18. Januar 2021 2 009 Personen der deutschsprachigen Gesamtbevölkerung ab 16 Jahren befragt, die nach Alter, Geschlecht und regionalen Fallzahlen gewichtet wurden. Konzipiert wurde die Studie von der Axel Springer Marktforschung und durchgeführt von Forsa Berlin.

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