Aus der Marken- und Werbeforschung

Mediainflation ist die größte Herausforderung

Das Werbevolumen in Deutschland wird 2022 stabil bleiben. Das geht aus einer Umfrage der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) unter deren Mitgliedsunternehmen hervor: 37 Prozent der Befragten gehen von einem gleichbleibenden, 32 Prozent von einem zunehmenden Werbevolumen aus. Vor allem die digitalen Kanäle führen das Ranking der Werbeinvestitionen an. Hier werden insbesondere Connected TV (CTV) und Adressable TV (ATV) genannt. 71 Prozent der Befragten wollen ihre Ausgaben in dem Bereich steigern, kein Unternehmen plant; hier zu reduzieren. Ähnlich sieht es bei Online Video aus (Steigerung: 68 Prozent, Senkung 7 Prozent). Aber auch für Social Media (Steigerung: 47 Prozent, Senkung 13 Prozent) und Influencer (Steigerung: 44 Prozent, Senkung: 1 Prozent) erhöhen die Unternehmen ihr Werbevolumen.

Bei den klassischen Medien gibt es wenig Bewegung: Beim Sponsoring werden die künftigen Investitionen von 72 Prozent der Mitglieder als gleichbleibend eingeschätzt ebenso wie im Bereich Print (74 Prozent) und Out of Home und Search (jeweils 69 Prozent). TV steht weiter unter Druck (20 Prozent Steigerung, 43 Prozent Senkung). Die größte Herausforderung aus Sicht der Werbungtreibenden ist derzeit die Mediainflation. Darin sehen 77 Prozent der befragten Unternehmen eine sehr große Herausforderung.

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