Betriebliche Altersvorsorge

Zu hohe Kostenquoten bei der bAV

Die jährlichen Kosten für die betriebliche Altersvorsorge in Deutschland bei einem bAV-Vermögen von insgesamt 428 Milliarden Euro sind um mehr als 137 Millionen Euro zu hoch. Das hat die niederländische KAS Bank N.V. ermittelt. Ihren Berechnungen zufolge fallen in den Niederlanden pro Jahr rund 0,179 Prozent des gesamten Altersvorgevermögens an Kosten an. In Deutschland liege das Kostenniveau hingegen um beinahe 20 Prozent über dem niederländischen Wert. Würden die hiesigen Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge sich an das niederländische Kostenniveau angleichen, könnten die jährlichen Auszahlungen aus Betriebsrenten und Versorgungseinrichtungen um 2,1 Prozent höher ausfallen als bisher. Als Hauptursache für die hohen Kostenquoten macht die Bank eine zu geringe Kostentransparenz aus. Größte Kostenblöcke bei der bAV seien die Bereiche Trading und Administration. Aus internationalen Datenerhebungen gehe hervor, dass Intransparenz und Ineffizienz beim Trading im Rahmen von Anlageprozessen zu einem erheblichen Anstieg der Kosten führen. Red.

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