Die Menschen in Deutschland legen im Zuge der Corona-Pandemie wieder mehr Geld zur Seite. Das geht aus dem vom DSGV veröffentlichten Vermögensbarometer 2020 hervor. 33 Prozent der Befragten haben demnach ihr Sparverhalten angesichts der Corona-Krise angepasst oder planen dies – knapp zwei Drittel davon (65 Prozent) wollen dabei mehr sparen. Die Sparquote der privaten Haushalte lag im zweiten Quartal bei 21,1 Prozent – das ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Besonders die 14- bis 29-jährigen, für die die Pandemie die erste persönlich fühlbare Krise im Leben darstellt, passen sich an: 54 Prozent der Jüngeren verändern ihr Sparverhalten – unter ihnen wollen vier von fünf Befragten mehr sparen.
Als geeignete Anlageform zur Altersvorsorge sehen die meisten Edelmetalle, Immobilien und Investmentfonds an. Letztere nehmen bereits 27 Prozent der Befragten in Anspruch – nur Lebens- und Rentenversicherungen sind noch beliebter. Dennoch ist für viele offenbar Verfügbarkeit wichtiger als Rendite: „Tatsächlich haben Sparkassenkunden seit Ende März gut 36 Milliarden Euro zusätzlich auf den Girokonten geparkt – das sind Rekordbeiträge“, so DSGV-Präsident Helmut Schleweis.
Das gesamte Vermögensbarometer 2020 finden Sie hier.