Blickpunkte

Finanzkrise - Nachhaltig orientierte Banken wachsen stark

Die Finanzkrise und der Wunsch vieler Bankkunden nach sinnvoller Geldanlage hat den ökologisch und ethisch nachhaltig orientierten Kreditinstituten im vergangenen Geschäftsjahr kräftige Zuwachsraten beschert. Die GLS Bank in Bochum beispielsweise weist ein Plus von 33 Prozent auf eine Bilanzsumme von rund 1,35 Milliarden Euro aus. Sein Geschäftsvolumen hat das Institut in den vergangenen beiden Jahren nahezu verdoppelt, es betrug zum Jahresende 2009 rund 1,6 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 37 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro, die Kundenkredite um rund 17 Prozent auf 717,8 Millionen Euro. Insgesamt entschieden sich 11 000 neue Kunden für eine Geldanlage bei der Bank, die Gesamtzahl der Kunden stieg auf 73 000.

Mindestens genauso deutlich fiel das Wachstum bei der Nürnberger Umwelt-Bank aus. Sie steigerte ihre Bilanzsumme um 29,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro, das Geschäftsvolumen um 30,4 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 40,1 Prozent auf 998 Millionen Euro, das Kreditvolumen erhöhte sich um 13,6 Prozent auf 1,038 Milliarden Euro. Die Zahl der Kunden nahm bei den Nürnbergern um 10 388 auf rund 80 000 zu. Red.

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