Die Arbeitsgruppe zu risikofreien Zinssätzen für das Euro-Währungsgebiet hat heute zwei öffentliche Konsultationen eingeleitet. Bei beiden geht es um mögliche Ausfalllösungen, sollte der EURIBOR nicht mehr verfügbar sein. Im Rahmen der ersten Konsultation werden die Marktteilnehmer gebeten, ihre Meinung zu Ausfalllösungen auf Basis des EURSTR und den Anpassungsmethoden für die Risikoaufschläge zu äußern. Damit soll für jede Anlagekategorie die geeignetste Ersatzlösung für den EURIBOR gefunden werden. In der zweiten Konsultation sind die Marktteilnehmer dazu aufgerufen, Stellung zu den möglichen Ereignissen zu nehmen, die solche Ausfalllösungen erforderlich machen könnten. Die Marktteilnehmer sind aufgerufen, ihre Stellungnahmen zu beiden Konsultationen bis zum 15. Januar 2021 einzureichen.