Die Commerzbank hat heute seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2019 veröffentlicht. Die Erträge der zweitgrößten deutschen Privatbank sind demnach von 2,22 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 2,16 Milliarden Euro gesunken. Die Verwaltungsaufwendungen konnte das Kreditinstitut demnach von 1,882 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 1,834 Milliarden Euro senken, trotz laut Commerzbank erneut gestiegener Pflichtbeiträge.
Die Zahl der Neukunden stieg in Deutschland netto um 123.000 und die Assets under Control im Vergleich zum Vorquartal von 381 auf 402 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis hingegen brach gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um fast 55 Prozent auf 120 Millionen Euro ein. Die Kapitalquote sank gegenüber dem Vorquartal um 20 Basispunkte auf 12,7 Prozent.
Das Risikoergebnis lag mit minus 78 Millionen Euro nahezu auf dem gleichen Niveau des Vorjahresquartals (-77 Millionen Euro). Laut Commerzbank profitierte diese Kennzahl von insgesamt geringen Kreditausfällen. Die Quote für Problemkredite (NPL-Quote) lag bei 0,9 Prozent und damit leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals (1,0 Prozent).
Im Ausblick für das laufende Jahr bekräftigte die Commerzbank, im Gesamtjahr im Vergleich zum Vorjahr höhere bereinigte Erträge zu generieren. Als Mindestziel zum Jahresende 2019 für die harte Kernkapitalquote formuliert die Commerzbank 12,75 Prozent. Die Kostenbasis dürfte laut der Meldung unter 6,8 Milliarden Euro bleiben, während die Belastungen aus Risikoergebnis mindestens 550 Millionen Euro betragen sollen.