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Zentralbanken: EZB: Verlängerung der US-Dollar-Geschäfte

Der Rat der Europäischen Zentralbank hat Mitte Juni 2014 in Zusammenarbeit mit der Bank of England, der Bank von Japan und der Schweizerischen Nationalbank beschlossen, die liquiditätszuführenden Geschäfte in US-Dollar mit einwöchiger Laufzeit auch nach dem 31. Juli 2014 bis auf Weiteres fortzuführen. Zukünftig will die EZB den Bedarf an liquiditätszuführenden US-Dollar-Geschäften in regelmäßigen Abständen überprüfen. Dabei will sie berücksichtigen, dass mit den kürzlich eingerichteten unbefristeten Swap-Fazilitäten ein Rahmen geschaffen wurde, um Geschäftspartnern US-Dollar-Liquidität zur Verfügung zu stellen, sofern die Marktbedingungen dies erfordern.

Der unverbindliche Zeitplan für die liquiditätszuführenden US-Dollar-Geschäfte der nächsten drei Monate wird auf der Website der EZB veröffentlicht und monatlich aktualisiert. Die Operationen erfolgen in Form von Repogeschäften gegen notenbankfähige Sicherheiten und werden als Mengentender mit Vollzuteilung abgewickelt. Der vorangegangene Beschluss, die einwöchigen liquiditätszuführenden US-Dollar-Geschäfte bis zum 31. Juli 2014 durchzuführen, war von der EZB am 24. Januar 2014 veröffentlicht worden. An diesem Tag hatte der EZB-Rat auch bekanntgegeben, ab April 2014 keine liquiditätszuführenden US-Dollar-Geschäfte mit dreimonatiger Laufzeit mehr anbieten zu wollen.

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