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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 10. Juli 2009 spiegelte der Rückgang um 2 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) wider. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 2,5 Milliarden EUR auf 208,7 Milliarden EUR.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (die unter Aktiva 7.2 ausgewiesen werden) verringerten sich um 0,5 Milliarden EUR auf 301,7 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) erhöhte sich um 1,5 Milliarden EUR auf 770,3 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 15,6 Milliarden EUR auf 124,7 Milliarden EUR zu.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) stiegen um 133,8 Milliarden EUR auf 652,5 Milliarden EUR. Am 8. Juli 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 105,9 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 106,4 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 56,8 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von einem Monat fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 38,3 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am 9. Juli 2009 wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 13,2 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von drei Monaten fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 3 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 7,6 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sechs Monaten fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 9,1 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,1 Milliarden EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 155,5 Milliarden EUR (gegenüber 316 Milliarden EUR in der Vorwoche). Im Verlauf der Vorwoche haben einige Zentralbanken des Eurosystems damit begonnen, auf Euro lautende gedeckte Schuldverschreibungen im Rahmen des am 7. Mai 2009 nach einem Beschluss des EZB-Rats angekündigten Ankaufprogramms anzukaufen. Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) betrugen in der Woche zum 10. Juli 2009 folglich 0,1 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 103,5 Milliarden EUR auf 271,8 Milliarden EUR.

In der Woche zum 17. Juli 2009 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 7,2 Milliarden EUR auf 201,5 Milliarden EUR.

Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) verringerten sich um 1,5 Milliarden EUR auf 300,1 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) erhöhte sich um 0,1 Milliarden EUR auf 770,4 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 7,8 Milliarden EUR auf 132,4 Milliarden EUR zu.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) gingen um 40,5 Milliarden EUR auf 612 Milliarden EUR zurück. Am 15. Juli 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 106,4 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 100,3 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5)

betrug 0,1 Milliarden EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 189,9 Milliarden EUR (gegenüber 155,5 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen in der Woche zum 17. Juli 2009 um 1 Milliarde EUR auf 1,1 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen sanken die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 42,3 Milliarden EUR auf 229,5 Milliarden EUR.

In der Woche zum 24. Juli 2009 blieb die Position Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) unverändert. Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 1,5 Milliarden EUR auf 200 Milliarden EUR. Die Bestände des Eurosystems an Sonstigen Wertpapieren (das heißt an Wertpapieren, die nicht für geldpolitische Zwecke gehalten werden) (Aktiva 7.2) erhöhten sich um 2,6 Milliarden EUR auf 302,7 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 1,9 Milliarden EUR auf 768,4 Milliarden EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 24,7 Milliarden EUR auf 157,2 Milliarden EUR zu.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 17,5 Milliarden EUR auf 594,5 Milliarden EUR. Am 22. Juli 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 100,3 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 88,3 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5)

betrug 0,1 Milliarden EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 195,3 Milliarden EUR (gegenüber 189,9 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Bestände des Eurosystems an Wertpapieren für geldpolitische Zwecke (Aktiva 7.1) stiegen in der Woche zum 24. Juli 2009 um 1,8 Milliarden EUR auf 2,9 Milliarden EUR.

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 35 Milliarden EUR auf 194,5 Milliarden EUR.

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