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Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 6. Februar 2009 spiegelte der Rückgang um 6 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) blieb aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar praktisch unverändert bei 315 Milliarden EUR. Am 5. Februar 2009, wurde eine liquiditätszuführende befristete Transaktion in US-Dollar in Höhe von 61,5 Milliarden US-Dollar fällig, und eine neue Transaktion in Höhe von 59,1 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt.

Am selben Tag wurde ein Euro/US-Dollar-Devisenswapgeschäft in Höhe von 0,6 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Tagen fällig. Dieses Devisenswapgeschäft hatte keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung. Alle auf US-Dollar lautenden Geschäfte wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Federal Reserve System durchgeführt. Am 4. Februar 2009, wurde ein Euro/CHF-Devisenswapgeschäft in Höhe von 28,5 Milliarden CHF fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 35,3 Milliarden CHF mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Diese Geschäfte wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und der Schweizerischen Nationalbank durchgeführt und hatten keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) sanken um 1,6 Milliarden EUR auf 281,4 Milliarden EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 1,7 Milliarden EUR auf 741,9 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 39,2 Milliarden EUR auf 80,9 Milliarden EUR zurück. Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 27,3 Milliarden EUR auf 555,9 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 4. Februar 2009, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 214,2 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 207,1 Milliarden EUR wurde abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,8 Milliarden EUR (gegenüber 4,8 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 180,7 Milliarden EUR (gegenüber 164,9 Milliarden EUR in der Vorwoche). Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 5,5 Milliarden EUR auf 195 Milliarden EUR.

Es ist anzumerken, dass die Position Sonstige Aktiva (Aktiva 9) im konsolidierten Ausweis des Eurosystems zum 30. Januar 2009 (der am 3. Februar 2009 veröffentlicht wurde) einen Betrag in Höhe von 233 270 Millionen EUR anstatt 233 480 Millionen EUR hätte ausweisen sollen; die Position Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) hätte auf 120 119 Millionen EUR und nicht auf 120 329 Millionen EUR lauten sollen.

Die im vorliegenden konsolidierten Ausweis dargestellten Veränderungen gegenüber der Vorwoche berücksichtigen die oben aufgeführten Veränderungen bereits.

In der Woche zum 13. Februar 2009 spiegelte der Rückgang um 155 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) sowie den Nettoerwerb von Goldmünzen durch eine andere Zentralbank des Eurosystems wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) nahm aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 3,3 Milliarden EUR auf 311,7 Milliarden EUR ab. Am 12. Februar 2009, wurde eine liquiditätszuführende befristete Transaktion in US-Dollar in Höhe von 21,3 Milliarden US-Dollar fällig, und eine neue Transaktion in Höhe von 15,4 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von 28 Tagen wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde eine weitere liquiditätszuführende befristete Transaktion in US-Dollar in Höhe von 59,1 Milliarden US-Dollar fällig, und eine neue Transaktion in Höhe von 70 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt.

Ebenfalls am 12. Februar 2009, wurde ein Euro/US-Dollar-Devisenswapgeschäft in Höhe von 0,1 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von 28 Tagen fällig. Dieses Devisenswapgeschäft hatte keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung. Alle auf US-Dollar lautenden Geschäfte wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Federal Reserve System durchgeführt.

Am 11. Februar 2009, wurde ein Euro/CHF-Devisenswapgeschäft in Höhe von 35,3 Milliarden CHF fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 35,7 Milliarden CHF mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Am 13. Februar 2009, wurde ein Euro/CHF-Devisenswapgeschäft in Höhe von 0,7 Milliarden CHF mit einer Laufzeit von 84 Tagen fällig. Diese Geschäfte wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und der Schweizerischen Nationalbank durchgeführt und hatten keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 2,3 Milliarden EUR auf 283,7 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 1,2 Milliarden EUR auf 740,7 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 1,7 Milliarden EUR auf 82,6 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) stiegen um 49,3 Milliarden EUR auf 605,2 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 11. Februar 2009, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 207,1 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 197,7 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 113,4 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 104,7 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von 28 Tagen wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 12. Februar 2009, wurde ein zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 66,8 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 18,5 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von drei Monaten wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde ein weiteres zusätzliches längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 10,7 Milliarden EUR mit einer Laufzeit von sechs Monaten abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,6 Milliarden EUR (gegenüber 0,8 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 75,9 Milliarden EUR (gegenüber 180,7 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstituteauf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 52,5 Milliarden EUR auf 247,5 Milliarden EUR.

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