Vermerkt

Zentralbanken - Erläuterung der EZB-Wochenausweise

In der Woche zum 20. Februar 2009 spiegelte der Rückgang um 166 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) sowie den Nettoerwerb von Goldmünzen durch eine andere Zentralbank des Eurosystems wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 1,3 Milliarden EUR auf 310,4 Milliarden EUR. Am 19. Februar 2009 wurde eine liquiditätszuführende befristete Transaktion in US-Dollar in Höhe von 70 Milliarden US-Dollar fällig, und eine neue Transaktion in Höhe von 65,8 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Diese Transaktion wurde vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Federal Reserve System durchgeführt.

Am 18. Februar 2009 wurde ein Euro/CHF-Devisenswapgeschäft in Höhe von 35,7 Milliarden CHF fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 33,5 Milliarden CHF mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt. Dieses Geschäft wurde vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und der Schweizerischen Nationalbank durchgeführt und hatte keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung.

Am 20. Februar 2009 wurde ein liquiditätszuführendes Pensionsgeschäft in Höhe von 0,2 Milliarden EUR mit eintägiger Laufzeit abgewickelt, was sich auf die Forderungen in Euro an Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebiets (Aktiva 4) auswirkte. Dieses Geschäft wurde vom Eurosystem im Zusammenhang mit einer Vereinbarung mit der Magyar Nemzeti Bank zur Bereitstellung einer Fazilität zur Unterstützung der Geschäfte der ungarischen Zentralbank durchgeführt. Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 1,4 Milliarden EUR auf 285,1 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 1,5 Milliarden EUR auf 739,3 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 23,1 Milliarden EUR auf 105,7 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) stiegen um 13,6 Milliarden EUR auf 618,8 Milliarden EUR. Am Mittwoch, dem 18. Februar 2009, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 197,7 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 215,3 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 1,4 Milliarden EUR (gegenüber 0,6 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 80 Milliarden EUR (gegenüber 75,9 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 4,1 Milliarden EUR auf 243,4 Milliarden EUR.

Es ist anzumerken, dass die Position Guthaben bei Banken, Wertpapieranlagen, Auslandskredite und sonstige Auslandsaktiva (Aktiva 2.2) im konsolidierten Ausweis des Eurosystems zum 13. Februar dieses Jahres (veröffentlicht am 17. Februar 2009) einen Betrag in Höhe von 145 666 Millionen EUR anstatt 146 114 Millionen EUR hätte ausweisen sollen; die Position Forderungen in Fremdwährung an Ansässige im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 3) hätte auf 168 736 Millionen EUR und nicht auf 168 287 Millionen EUR lauten sollen. Außerdem hätte die Position Sonstige Passiva (Passiva 10) 175 848 Millionen EUR anstatt 175 849 Millionen EUR ausweisen sollen.

Die im vorliegenden konsolidierten Ausweis dargestellten Veränderungen gegenüber der Vorwoche berücksichtigen die oben aufgeführten Veränderungen bereits.

In der Woche zum 27. Februar 2009 spiegelte der Rückgang um 214 Millionen EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) die Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat) wider.

Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) nahm aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen sowie von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 35,1 Milliarden EUR auf 275,4 Milliarden EUR ab.

Am 26. Februar 2009 wurde eine liquiditätszuführende befristete Transaktion in US-Dollar in Höhe von 67,5 Milliarden US-Dollar fällig, und eine neue Transaktion in Höhe von 19,2 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von 84 Tagen wurde abgewickelt. Am selben Tag wurde eine weitere liquiditätszuführende befristete Transaktion in US-Dollar in Höhe von 65,8 Milliarden US-Dollar fällig, und eine neue Transaktion in Höhe von 75,1 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt.

Ebenfalls am 26. Februar 2009 wurde ein Euro/US-Dollar-Devisenswapgeschäft in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von 84 Tagen fällig. Dieses Devisenswapgeschäft hatte keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung. Alle auf US-Dollar lautenden Geschäfte wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Federal Reserve System durchgeführt.

Am 25. Februar 2009 wurde ein Euro/CHF-Devisenswapgeschäft in Höhe von 33,5 Milliarden CHF fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 35,4 Milliarden CHF mit einer Laufzeit von sieben Tagen wurde abgewickelt.

Am 27. Februar 2009 wurde ein Euro/CHF-Devisenswapgeschäft in Höhe von 0,7 Milliarden CHF mit einer Laufzeit von 84 Tagen fällig. Diese Geschäfte wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und der Schweizerischen Nationalbank durchgeführt und hatten keine Auswirkungen auf die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung.

Am 23. Februar 2009 wurde ein Euro/DKK-Devisenswapgeschäft in Höhe von 26,2 Milliarden DKK mit einer Laufzeit von einem Monat fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 7,5 Milliarden DKK mit einer Laufzeit von drei Monaten wurde abgewickelt. Dieses Geschäft wurde vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und der Danmarks Nationalbank durchgeführt.

Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) nahmen um 0,2 Milliarden EUR auf 285,3 Milliarden EUR zu. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 2,9 Milliarden EUR auf 742,1 Milliarden EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) erhöhten sich um 23,2 Milliarden EUR auf 128,9 Milliarden EUR.

Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) sanken um 23,4 Milliarden EUR auf 595,4 Milliarden EUR. Am 25. Februar 2009 wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 215,3 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 237,8 Milliarden EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 26. Februar 2009, wurde ein längerfristiges Refinanzierungsgeschäft in Höhe von 42,2 Milliarden EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 21,6 Milliarden EUR wurde abgewickelt.

Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,7 Milliarden EUR (gegenüber 1,4 Milliarden EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 104,9 Milliarden EUR (gegenüber 80 Milliarden EUR in der Vorwoche).

Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 51,7 Milliarden EUR auf 191,7 Milliarden EUR.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X