GEG-Novelle: Habeck macht Dampf

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 17. Mai einen "Arbeitsplan Energieeffizienz" vorgelegt. Dieser definiert Schritte und Maßnahmen, wie mehr Energie eingespart und die Energieeffizienz erhöht werden kann. Dies erachtet Wirtschaftsminister Robert Habeck mit Blick auf den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands in der Ukraine dringlicher denn je. Immobilientechnisch schwebt ihm dabei insbesondere eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vor, und zwar noch im zweiten Halbjahr 2022.

Im Zuge dessen sollen dann unter anderem Solardächer zum gesetzlichen Standard gemacht werden. Außerdem sind strengere Maßnahmen für den Heizungstausch geplant: So muss ab 2024 jede neu eingebaute oder ausgetauschte Heizung mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden und 500 000 Wärmepumpen sollen pro Jahr installiert werden. Zudem will Habeck die Förderprogramme neu ausrichten und Beratungsangebote stärken. So soll unter anderem eine Energiesparkampagne gestartet werden, die Unternehmer und Verbraucher zur Installation von Solaranlagen berät.

(BMWK)

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