Scope hebt Commerzbank an

Von "BBB+" auf "A-" haben die Analysten von Scope Ratings die langfristige Bonitätsnote der Commerzbank angehoben. Der Ausblick ist "stabil". Die Agentur macht für diesen Schritt unter anderem die erfolgreich vollzogene Restrukturierung des Retailgeschäfts sowie den Abbau der Risiken verantwortlich. Das Non-Core-Portfolio wurde von 330 Milliarden Euro, zum Zeitpunkt der Fusion mit der Dresdner Bank, auf 82 Milliarden Euro im ersten Quartal 2015 reduziert. Allerdings belastet dieses Portfolio die Bank weiterhin in der Ergebnisrechnung, für 2015 und 2016 ist insgesamt mit einem Minus von einer Milliarde Euro zu rechnen. Für die Hochstufung des Kurzfristratings von "S-2" auf "S-1" geben die Analysten als Begründung für die massive Verbesserung der Liquiditätssituation an.

Während die Bank 2008 noch kurzfristige Mittel im Geldmarkt aufnehmen musste, verfügt sie mittlerweile über einen Liquiditätsüberschuss von rund 89 Milliarden Euro. Allerdings stellt dieser Überhang an Liquidität vor dem Hintergrund der laufenden Niedrigzinsphase die Bank vor Herausforderungen, so Scope.

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